Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, nachdem in der 18. SSW bei einer Routinekontrolle festgestellt wurde, dass keinerlei Fruchtwasser mehr vorhanden war (vitaler Fetus), wurde in der 19. SSW der Abort eingeleitet. Wir haben uns zu einer Obduktion und humangenetischer Untersuchung entschieden. Der Befund der Obduktion unseres kleinen Jungen ergab: „Hypoplastische Plazenta in der 19. SSW mit einer dissoziierten Zottenreifungsstörung mit Prävalenz der Frühreife, chronischen Infarkten und kleinherdigen intervillösen Thromben sowie einem retroplazentarem Hämatom. Weiterhin ergab die Obduktion eine klassische Potter-Sequenz mit beidseitiger Nierenagnesie, Harnblasenagnesie und Lungenhypoplasie beidseits.“ Das mit dem Pottersyndrom wurde mit mir ausführlich besprochen, jedoch nicht der Befund der Plazenta. Ich habe einen Prothrombingenmutationsdefekt und habe ab der 12. SSW Clexane 20 gespritzt. Nun bin ich wieder in der 10. Woche schwanger und spritze seit der 5. Woche Clexane 40. Wodurch kommen diese Anomalien in der Plazenta und kann dies jetzt durch die frühere und höher Dosierte Gabe von Heparin eingedämmt werden? Ich verstehe die Zusammenhänge leider nicht. Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 14.01.2020, 15:05