aennie85
Guten Morgen liebe Doktoren, ich bitte um Hilfe bei der „Übersetzung“ meines Befundes nach Spätabort (19. SSW). Mein Nachsorgetermin war bereits vor 2 Wochen, daher kann ich aktuell nicht meine Frauenärztin danach befragen. Plazenta: Altersentsprechend (19. SSW) stark hypothrophe Plazenta mit vorgereiften, fibrosierten, gering vaskularisierten villösen Trophoblastenanteilen und Synzytiothrophoblasten mit prominenten Kernkappen und Kernknospen, vereinbar mit maternoplazentqarer Perfusionsstörung. Ferner initiale floride Amnionitis. Nabelschnur regelhaft. Kein Anhalt für eine Infektion. Kein Anhalt für Malignität. Herzlichen Dank! Anne
Guten Morgen, der Befund spricht für eine Durchblutungsstörung bei einer "zu kleinen" Plazenta als Abortursache. Dies kann bei Patientinnen mit chronischen Gefäßerkrankungen oder bei Schwangeren mit hohem Lebensalter vorkommen. Oft gibt es aber auch keine gute Erklärung dafür, warum das bei dieser Schwangerschaft so gewesen ist. Man kann sich bei einer Folgeschwangerschaft eine AS Therapie in der Frühschwangerschaft überlegen. Das sollten Sie aber mit Ihrer FÄ in Ruhe mal besprechen. Zeit dafür wird sich sicherlich finden. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
aennie85
Herzlichen Dank Herr Dr. Karle. Eine Frage stellt sich mir jetzt noch, können Sie mir kurz erklären, was eine AS Therapie ist und wozu man diese ggf. macht? Vielen Dank!
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