CLEE_GLUECK
Hallo, ich habe eine chronische Erkrankung durch die ich 1x täglich Tabletten nehme. Der Hersteller gibt leider keine Angaben zur Verträglichkeit in der Schwangerschaft. Nun bin ich kürzlich umgezogen und habe am neuen Ort noch keinen Facharzt gefunden, der mich fachkundig weiterbehandeln kann. Mein (neuer) Hausarzt hat es erstmal übernommen mir die Tabletten so weiterzuverschreiben wie es mein alter Facharzt getan hat. Einen neuen Frauenarzt habe ich auch noch nicht. Nun überlegen wir (als Paar) ein Kind zu bekommen. Doch wie würde denn da die Zusammenarbeit zwischen dem Facharzt und dem Frauenarzt funktionieren? Der Frauenarzt kennt sich bei meinen Medikamenten nicht aus und ein Facharzt (wenn ich ihn dann gefunden habe) kennt sich mit Schwangerschaft und Geburt nicht aus... Ich möchte weder die Tabletten absetzen oder ändern, wenn es nicht nötig ist, noch möchte ich mein Kind fahrlässig gefährden. Wie kann ich sicherstellen, dass vernünftig abgewägt wird zwischen den Gefahren für mich, wenn ich die Tabletten absetze, und den Gefahren fürs Kind, wenn ich es nicht tue? Über eine Antwort wäre ich dankbar. Viele Grüße, CLEE_GLUECK
Hallo, 1. die Frage zu dem Medikament und seinen Alternativen können Sie ja jetzt schon sehr gut mit einem Experten, wie Dr. Paulus hier bei Rund-ums-Baby.de klären. Sein Forum finden Sie unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/ 2. des weiteren ist es immer gut, wenn Sie vom vorherigen behandelnden Spezialisten Berichte in Kopie für den weiterbehandelnden Spezialisten haben und dieser sollte sich dann frühzeitig mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt zur Schwangerschaft abstimmen und zu der Frage, was gegebenenfalls zu beachten und an weiteren Untersuchungen zu veranlassen ist. Dazu gibt es heute ja bereits Mittel, wie Telefon, E-Mail, Fax etc. Liebe Grüße VB
Xen
Grundsätzlich sollte jeder Facharzt in der lage sein auch schwangere zu betreuen und sich im zweifel beim fachkundigen kollegen beraten zu lassen. Desweiteren kannst du selbst mal bei www.embryotox.de nach deinem Medikament gucken, dort steht schon mal für dich als info was während einer Schwangerschaft im zusammenhang mit deinem Medikament, möglicherweise bereits an Nebenwirkungen eingetreten ist oder zu erwarten ist.
CLEE_GLUECK
Hallo Xen, danke für die Antwort. Hmm, ich gebe zu, dass ich nicht so darauf vertraue, dass jeder Facharzt auch Schwangere betreuen kann. Sobald ich einen Facharzt habe, werde ich das Thema natürlich ansprechen. Ich würde aber gern generell wissen, wie es theoretisch (ideal?) laufen soll? Damit ich eventuell auch die Reißleine ziehen kann, wenn ich den Eindruck habe, dass einer der beiden eben nicht mit dem anderen zusammenarbeiten will. Ich bin besorgt, da ich bisher die Zusammenarbeit zwischen Fachärzten verschiedener Fachrichtigung eher als schlecht empfunden habe. Im Grunde sollte ich als Patient immer als Vermittler auftreten und dem einen sagen, was der andere meint, und dann wieder zurück. (Stille Post!?!) Das verunsichert mich als Patient doch sehr. Die Webseite habe ich schon gefunden, danke. Leider ist mein Medikament (noch) nicht dabei. Nun ja, ich such noch weiter. Was ich bisher an Studien gefunden habe, liest sich allerdings nicht gut. LG CLEE
Xen
Die Zusammenarbeit gestaltet sich in der tat meist schwierig, da hast du recht. Letztlich muss der Patient selber immer aufpassen und mitdenken, wie du sagst auch vermitteln. Letztlich wirst du das aber leider heraus finden müssen, befürchte ich. Es gibt heutzutage aber auch noch Ärzte die sehr engagiert und Patienten bezogen arbeiten, sie sind nur leider rar gesät. Schwierig wird es natürlich wenn dein Medikament gar nicht groß getestet wurde, dann ist es meist russisch Roulette. Ansonsten gibt es hier auch win unterforum namens "Medikamente i. Der Schwangerschaft" am besten bist du sicher dort beraten. Sofern du bereit bist zu verraten was du für ein Medikament nimmst.
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