Mitglied inaktiv
Hallo Dr. med. Bluni Habe schon mal an ihnen geschrieben und würde gerne ihren Rat noch mal in Anspruch nehmen. Bin jetzt in der 37+6 SSW. Und ich habe mehrere Leiden. Als erstes habe ich ( Schwangerschafts-Diabetes) spritze kein Insulin. War in Beobachtung und vor 2 Wochen habe ich mit dem Arzt vom Diabetes Team gesprochen der meinte das er nicht glaubt das die Größe und das Gewicht daher kommen soll. So steht es in den Sternen ob ich wirklich die Diabetes habe. Nun kommt noch das ich sehr schlechte Eisen Werte habe, nehmen 100er Eisen Tabletten und meine Werte sind immer noch nicht so gut. Es kommt noch dazu das ich seit der 32. SSW immer wieder Wehen habe, war auch schon 5 mal im Krankenhaus. Der eine Arzt sagt man soll sie eher holen ein andere Arzt sagen wieder nein. Mein Kind ist jetzt 3600g schwer und ist 54cm groß, meine Frauenärztin findet auch das man sie jetzt Einleiten soll. Ich bin auch dafür weil ich nicht mehr kann bin Nervlich und Körperlich am Ende. Meine Finger tun mir weh als ob sie gebrochen wären und meine Knie auch komme fast nicht mehr alleine Hoch. Heute habe ich mit dem Oberarzt gesprochen wegen einer Einleitung der meinte nein. Da habe ich gesagt das ich nicht mehr kann und ich fertig bin und wenn wir noch bis zum Termin warten ich gleich einen Kaiserschnitt will weil ich es dann nicht mehr schaffe. Da meinte er ich soll Freitag kommen dann Untersucht er mich und schaut ob es was bringt. Denke das er eh nichts macht. Was meinen sie zu denn ganzen? Noch kurz zu der VU: mein Muttermund ist einen Finger dick offen der Schleimpfropfen ist auch schon weg. Aber es geht noch sehr weit nach oben. Vielen Dank
Hallo Frau Stender, so sehr ich Ihre innere Unruhe verstehe, so gibt es dafür doch berechtigterweise meist auch entsprechende Indikationen und hier wird der erfahrene Oberarzt der Entbindungsklinik dieses immer noch am besten einschätzen können. Eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes bzw. der Entbindungsklinik notwendig und sinnvoll. Sofern es Mutter und Kind gut geht, wird in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen angefangen. Bei einer Schwangeren mit Schwangerschaftsdiabetes wird ab Termin mit Maßnahmen zur Geburtseinleitung begonnen. Dieses kann die Verabreichung von Nelkenöltampons, Scheidentabletten oder eines Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Wenn der Muttermund schon offen ist, dann kann es sein, dass gleich mit einer Infusion begonnen wird, aber dieses sollte sicher vor Ort entschieden werden. Die Wehen bei Geburtseinleitung müssen im Übrigen nicht schmerzhafter sein, als wenn sie natürlich eintreten und man hat mit der Periduralanästhesie (PDA) heute sehr gute Möglichkeiten, die Geburtsschmerzen zu lindern. VB
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