jumeg
Hallo Herr Dr. Bluni Ich bin 31 Jahre alt, habe bereits eine gesunde Tochter von 2 Jahren und bin in der 13. Woche schwanger. Heute habe ich die Ergebnisse meiner NT-Messung nach Biochemie erhalten und bin nun sehr verunsichert. Die guten vorläufigen Ergebnisse nach der Vermessung (1 : 5.700) haben sich aufgrund eines zu hohen beta HCG-Wertes auf 1 : 1.470 reduziert (Biochemie alleine 1: 136!). Der Arzt sprach direkt von Fruchtwasseruntersuchung bzw. einem recht neuen Testverfahren (Blutuntersuchung) zum Nachweis von Trisomie21 (Kostenpunkt 1.250€). Die Blutuntersuchung kommt für mich nicht in Frage. Auch sie gibt nur 95%ige Gewissheit, ist viel zu teuer und da auf eine Erkrankung beschränkt, auch zu einseitig. Vor einer FU habe ich riesige Angst. Nicht nur vor der Untersuchung ansich, sondern insbesondere vor den Risiken und nicht zuletzt vor dem möglichen Ergebnis. Ich ärgere mich bereits, die NT-Messung überhaupt gemacht zu haben. Letztendlich liefert sie nur einen statistischen Wert und in meinem Fall zig Fragezeichen, wie ich mit der Situation umgehen soll. Prozentual ausgedrückt heißt es doch, dass ich mit 99,6%iger Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind bekomme. Wieso rät mir der Spezialist dennoch zu diesen weiterführenden Untersuchungen? Durch was kann ein zu hoher beta HCG-Wert entstehen? Kann dieser auch nur in der Momentaufnahme der Blutentnahme zu hoch gewesen sein, oder verhält er sich recht konstant entsprechend der SSW? Gibt es weitere Störgrößen, die den Wert beeinflusst haben können? Der Arzt hat mich lediglich gefragt, ob ich Hormone (Zäpfchen) eingenommen habe. Dies kann ich jedoch verneinen. Unterliegt die Biochemie eher Schwankungen oder ist sie doch ein so valider Wert, dass sie die guten Messergebnisse dermaßen reduzieren kann? Ich leider in dieser Schwangerschaft sehr stark unter Übelkeit, Bauchschmerzen und -krämpfen sowie Kreislaufproblemen und Müdigkeit. Anders als in meiner ersten Schwangerschaft. Kann auch dies an dem zu hohen beta HCG-Wert liegen? Danke für Ihre Antwort und Einschätzung der Situation. Viele Grüße
Hallo, über eine solche Situation sollte selbstverständlich vorher immer ausreichend informiert werden. Aber es kann sich immer mal ergeben, dass die Nackentransparenz selbst in Ordnung, die Biochemie aber auffällig ist, was dann gegebenenfalls zu einem höheren Risiko führt. In dem Fall ist es richtig, das Paar auf die Wahrscheinlichkeit hinzuweisen, dass dem eben auch mal eine genetische Ursache zu Grunde liegen kann und wir in dem Fall zumindest auf eine Fruchtwasseruntersuchung hinweisen müssen. Das stimmen Sie am besten vor Ort mit einem Zentrum für Präntaldiagnostik ab. Bitte wenden Sie sich in dieser Frage in jedem Fall auch an unseren Experten für pränatale Diagnostik, Herrn Prof. Dr. Hackeloer in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/praenatale-diagnostik/ Er wird diese Frage ganz bestimmt noch viel kompetenter beantworten können. Liebe Grüße VB
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