kölsche.mama
Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 20. SSW mit meinem zweiten Kind. Derzeit habe ich eine starke psychische Anspannung, aufgrund verschiedener Sachen (evt Hauskauf, Sorgen um die Zukunft mit zwei Kindern...). Auch meine knapp drei jährige Tochter ist derzeit sehr anstrengend. Ich darf derzeit nicht arbeiten, habe aber einen geregelten Tagesablauf, mit verschiedenen Sachen. Ich habe seit vielen Jahren immer wieder mit Depressionen zu kämpfen, der letzte Schub dieses Jahr von Januar bis März. Bin seit über fünf Jahren in Psychotherapeutischer Behandlung u. a. wegen Essstörungen, Angststörungen. Essstörung derzeit aber nicht aktuell. Jetzt spüre ich wieder eine depressive Phase auf mich zu kommen, bin gereizt, schlafe nicht gut und wirke müde, abgespannt und einfach nicht so, als wenn es mir gut geht. Die letzte Episode habe ich mit PT und einem Antidepressivum überwunden, dieses habe ich vor der SS wieder abgesetzt. Ich nehme wieder intensiveren Kontakt zu meiner Therapeutin auf, aber scheue mich, mir ein Medikament verschreiben zu lassen. Ich mache zusätzlich Autogenes Training und PMR, was mir aber gerade nicht wirklich hilft. Den nächsten FA Termin habe ich nächste Woche. Meinen sie, es reicht, das dann anzusprechen, oder sollte ich besser zügig Hilfe in Anspruch nehmen? Ich bin noch nicht im Schub, aber ich spüre, das eben wieder einer kommt. Ich weiß, das sie keine Diagnosen via net stellen können, aber ich würde mich über eine Einschätzung freuen.
Hallo, hier empfehle ich Ihnen, dass Sie gerade wegen Ihrer Vorbelastung sehr zeitnah professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapeutin/Psychotherapeuten und ggf. per entsprechender Medikation einholen, um die Situation zu stabilisieren. VB
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