Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe vor ein paar Tagen schon mal geschrieben, wegen hartem Bauch und Notching. Jetzt war ich beim Arzt und der hat ein CTG geschrieben Befund: BL 130 und alle 11 Min. Kontraktionen. Der Muttermund ist noch zu und liegt bei 3,5. Der Wert war aber vor 3 Wochen bei 4,6. Muss ich mir jetzt sorgen machen? Der Arzt hat mich gestern sehr verunsichert, weil er mir auch gesagt hat, dass das nicht gut ist und das Kind nicht lebensfähig ist. Ich nehme jetzt schon gut 3 oder 4 Wochen Magnesium. Und jetzt halte ich auch noch Bettruhe. Habe mir heute das Toko-Öl und den Hebammentee Baldrian bestellt, was halten Sie davon, auch mit seiner Wirkung. Jetzt würde mich sehr Ihre Meinung dazu interessieren. Vielen, vielen Dank
Liebe Christina, 1. physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 2. Die Anwendung von Baldrian wäre immer abzuwägen, da zu Baldrian keine systematischen Untersuchungen vorliegen, allerdings auch keine Hinweise auf Teratogenität beim Menschen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, Ärzte halten oft nicht soviel von den Hebammenrezepten, bei Toko-Öl und Co ist Doc Bluni vielleicht nicht der ideale Ansprechpartner. Ich wollte Dir aber sagen, dass ich selbst mit dem Toko-Öl sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ich würde auch die Magnesiumdosis so weit erhöhen, wie es möglich ist, ohne dass Du Durchfall bekommst. Auch das hat bei mir die Wehentätigkeit wieder beruhigt.
Mitglied inaktiv
hallo, ich habe seit der 20 ssw wehen....in der 24 ssw hat ich nen trichter ...war 2 wochen im krankenahus..der trichter is wieder weggegangen:-) bin jetzt 35 ssw und meine hebamme hat mir bryophyllum pulver gegeben...das gibts in der apotheke unjd is pflanzlich und hioft bei mir wunderbar.....man muss 5 mal am tsag eine messerspitze davon nehmen