Mitglied inaktiv
Hallo! Aus einer Angst heraus (ich hatte Erbrechen und Durchfall) habe ich meinen Hausarzt gebeten, eine Infektion mit Listeriose abklären zu lassen. Dieser schien sich sehr wenig damit auszukennen und hat mein Blut eingeschickt und den Titer bestimmen lassen. Auf dem Laborbericht stand dann Titer bei den verschiedenen Listeriosetypen 1:50 ! Ich bin total in Panik geraten und bin zu meinem FA gegangen, der meinte, daß man so eine aktuelle Infektion gar nicht bestimmen könnte und hat noch einmal Blut abgenommen und einen Vaginalabstrich gemacht. Das Ergebnis kann ich aber frühestens am Montag bekommen. Ich bin jetzt total in Panik, daß ich mich infiziert haben könnte. Falls ja, ist dann nicht schon viel zu viel Zeit vergangen durch die ungenaue Diagnose (1 1/2 Wochen)??? Ich habe so Angst um mein Kind! Er meinte, falls wirklich etwas sein sollte, würde das 10 Tage Antibiotika INTRAVENÖS im Krankenhaus bedeuten! Stimmt das oder kann man das nicht auch mit Tabletten behandeln? Bitte beruhigen Sie mich ein wenig. Ich bin nur noch nervös deswegen. Christi
hallo Christi, hier sollte immer der behandelnde Arzt entscheiden, ob er in einem solchen Fall wirklich die Abklärung einer Listerioseinfektion für geboten hält. Ergibt sich ein begründbarer(!!) klinischer Verdacht auf eine Listerieninfektion bei der Schwangeren, empfiehlt sich hierbei die sofortige Blut-Rachen-und Vaginalabstrichentnahme, sowie die Untersuchung des Urins und ggf bis hin zur Untersuchung der Amnionflüssigkeit. Die Anzucht in der Kultur ist das wichtigste Verfahren. Die Art der antibiotischen Behandlung würde, wenn, vor Ort entschieden werden. VB
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