Mitglied inaktiv
Ich habe eine Frage zu Depressionen. Ich habe während der Schwangerschaft meines 2. Kindes eine Depression(?) bekommen und zwar ab dem 3 o. 4 Monat, die anhielt bis ca. 1 Jahr nach der Entbindung. Ich weiß allerdings nicht genau ob es eine Depression war, denn ich habe nie wirklich mit einem Arzt darüber gesprochen. Nur einmal bei meinem Hausarzt bemerkte ich, dass ich keine Kraft mehr habe, und der meinte ich solle mir noch ein paar Monate Zeit geben. Inzwischen geht es mir wieder gut. Ich bin wieder so aktiv und kreativ wie vorher. Kann es sein, dass es eine Schwangerschaftsdepression war und warum hat es so lange gedauert, bis es wieder weg war. Hätte man es mit Medikamenten behandeln können, und kann mir dasselbe bei dem nächsten Kind auch passieren?
hallo Sisi, im Nachhinein lässt sich diese praktisch nicht beurteilen, sofern jetzt keinerlei Symptome vorhanden sind. Darüber hinaus gibt es vielerlei Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft, bei denen der Übergang in eine Depression fließend sein kann. Dieses kann häufig nur durch die Fachfrau/mann erkannt werden und es kann sich auch die Notwendigkeit zu einer Therapie ergeben. Sinnvoll ist es in jedem Fall, bei etwaigen Symptomen hier zunächst mit Frauenärztin/Frauenarzt zu sprechen und dann zu schauen, ob es sinnvoll oder notwendig erscheint, einen Therapeuten/in einzuschalten. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Supersisi, meine beste Freundin hatte auch SS-Depressionen und Wochenbett-Depris, deshalb kann ich Dir auch was dazu sagen, weil ich das damals hautnah mitbekommen habe. Also, sowohl in der Schwangerschaft als auch im Wochenbett und bis ungefähr ein Jahr danach können Depressionen auftreten. Sie sind hormonell bedingt, aber eine gewisse Veranlagung gehört natürlich auch dazu, denn nicht jede Frau bekommt sie. Typische Symptome sind: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Einschlafstörungen, Grübeln im Bett, Traurigkeit, Unfähigkeit, sich zu freuen (sogar über das Kind), das Gefühl, das Kind nicht richtig zu lieben, evt. Selbstmordgedanken. Man muss nicht alle der Symptome haben, manche haben nur einige davon. Leichtere Depris bekommt man bei einem guten Arzt (unbedingt mit dem Gyn darüber sprechen, nicht schämen!!!) manchmal mit Hilfe der Homöopathie in den Griff. Stärkere Depressionen, vor allem nach der Geburt, sollten behandelt werden. Meine Freundin hat dafür eine Kurzzeit-Gesprächstherapie gemacht und vorübergehend stimmungsaufhellende Medikamente gebraucht. Eine echte Depression ist eine richtige Erkrankung, die man ernst nehmen muss. Wenn man sie rasch behandeln lässt, verschwindet sie meist schnell wieder und man muss nicht monatelang unnötig leiden. Wenn man sie beim ersten Kind hatte, wiederholt sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch beim zweiten Kind. Meine Freundin war aber beim zweiten Mal klüger: Sie wartete nicht monatelang, sondern ließ sich gleich helfen. Daher brauchte sie beim zweiten Mal lediglich homöopath. Globuli zu nehmen und schaffte es ohne Medikamente. Alles Liebe, Astrid
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