Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schlafstörungen, Ängste,Stresd

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Schlafstörungen, Ängste,Stresd

EllaR86

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Lieber Dr.med.Vincenzo Bluni Ich bin jetzt in der ssw 7+2 Mir geht es gerade Psychisch überhaupt nicht gut. Ich war letztes Jahr,Ende des Jahres für 3 Wochen auf Mutter Kind Kur wegen meines Psychischen Zustandes. Die Kur war leider nicht die richtige für mich und dort hat sich nichts gebessert. Ich leide schnell wegen Kleinigkeiten unter Stress Zuständen und zusätzlich habe ich Schlafstörungen seid über einem Jahr. Die jetzt durch die Schwangerschaft wieder schlimmer werden. Heute ist wieder einer der schlimmen Tage. Im Moment renne ich von einem Bundeswehr Arzt zum anderen und keiner hört mir richtig zu und ich muss jedem neuen Arzt alles wieder von neuem erzählen. Jetzt soll ich nochmal zu zur Frauenärztin gehen und mich von denen krank schreiben lassen, weil ich immer noch an Schwindel Anfälle und leichte Übelkeit leide und ich gerade Psychisch nicht stark genug bin. Die Bundeswehr weiß da nicht wie lange die mich krank schreiben sollen und das ganze hin und her macht es meinen Zustand gerade überhaupt nicht besser. Dazu muss ich sagen, dass ich gerade sehr sehr große Angst Zustände habe, das ich aufgrund der ganzen stressigen Situationen, wieder an einem Aport leiden könnte... Zumal macht es mir meine Einheit gerade auch nicht leicht. Es wird doof über mich geredet. Das ich ja eh nicht wiede komme und man mit mir nichts mehr planen könnte. Heute hatte ich eine Situation, dass ich heulend am Arbeitsplatz saß und dann kam ein Vorgesetzter rein und sagt: kannst du die Kaffeekasse bezahlen? Man weiß ja nicht wann du wieder kommst... Naja, es tut mir leid das ich mich gerade so ausschütten muss aber ich hoffe Sie können mir einen Rat geben was ich machen könnte. Meine Frauenärztin hört mir auch nicht richtig zu und sie kennt aufgrund das sie immer nur begrenzt Zeit hat für ihre Patienten, nicht meine ganze Vorgeschichte. Ich habe ein Frühchen 34+2 2016 bekommen und letztes Jahr ein Abort gehabt. Risikoschwangerschaft will Sie mich nicht einstufen und ein Berufsverbot will sie mir auch nicht schreiben. Liebe Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Ella, das kann in der Tat der Beschreibung nach eine sehr belastende Situation sein. Für mich hat es sich aber auch danach an, dass sie neben der Betreuung durch die Frauenärztin vielleicht auch eine dauerhafte psychologische/psychotherapeutische Unterstützung gebrauchen könnten, um aus diesem seelischen Tief herauszukommen. Dabei kann sicherlich eine zeitweilige Krankschreibung sehr hilfreich sein, wenn die Situation genau so ist, wie von Ihnen beschrieben. Herzliche Grüße VB


Itsaboy

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Liebe Ella, es hört sich wirklich so an als ginge es dir im Moment gar nicht gut. Ich bin zwar keine Ärztin aber auch Soldatin und wollte dir ein paar aufmunternde Worte schicken. Weißt du, geredet wird doch eigentlich immer. Darauf hast du keinen Einfluss. Was jetzt wirklich wichtig ist, bist du und das Baby. Alles andere ist unwichtig. Darum kannst du dich später noch kümmern. Dann wird aber ohnehin über jemand anderen geredet. Kannst du denn vielleicht ganz konkret das vertrauliche Gespräch mit deinem direkten Vorgesetzten suchen? Es ist seine Aufgabe sich um dich zu kümmern. Ansonsten, wenn du das nicht kannst oder möchtest, wäre neben dem Arzt auch deine Vertrauensperson oder die Militärseelsorge eine Option. Religiös hin oder her, manchmal hilft es einfach seine Sorgen auszusprechen oder auch eine andere Meinung zu hören. Dort wird man sich bestimmt Zeit für dich nehmen. Im Grunde sollten das aber auch alle anderen tun. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und dass du Unterstützung findest


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