Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Sauerstoffversorgung des Kindes unter Geburt

Frage: Sauerstoffversorgung des Kindes unter Geburt

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Lieber Dr. Bluni, mein Sohn wurde spontan geboren und hatte einen Nabelschnur- pH von 7,14. Lt. den Ärzten/Hebamme hatte er ziemlichen Stress/einen leichten Sauerstoffmangel was sich dann auch durch anfängliche Anpassungsprobleme bemerkbar machte. Die Geburt dauerte im Gesamten ca. 13 h wobei ich die letzten ca. 2, 5 Std. heftigste Presswehen hatte (waren kaum zu unterdrücken, offiziell mitpressen durfte ich die letzten 60 Min.). Die Geburt war komplett "natürlich", es wurde nichts beschleunigt oder sonstwie unernommen, die Herztöne sind manchmal kurz abgefallen, die Geburtshelfer schienen dabei aber immer recht entspannt. Nun höre ich immer wieder von langen schweren Geburten, die wegen Geburtsstillständen oder schlechten Herztönen per Dammschnitt, Saugglocke oder Sectio beschleunigt/beendet werden mussten, die rein wenn man die Maßnahmen der Geburtshelfer betrachtet weit kritischer scheinen als die Geburt meines Sohns. Und trotzdem war am Ende die Sauerstoffversorgung dieser Babys immer besser (Na pHs alle bei mind. 7,25)... . Wie kann das möglich sein? Wie kann es sein, dass manche Geburten schnell beendet werden obwohl es dem Kind noch gut geht und andere Geburten einfach "laufengelassen" werden obwohl die Luft fürs Kind schon knapp wird? Ist es nicht immer eindeutig erkennbar wie es dem Kind geht? Gibt es hier auch subjektive Interpretationen seitens der Geburtshelfer wie der Stand der Dinge zu bewerten ist und was zu tun ist? Mir geht es gar nicht darum Schuld zuzuweisen, meinen Sohn geht es ja gut, mich würde es einfach wirklich interessieren! Herzlichen Dank für Ihre Antwort!!!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. dafür gibt es nicht immer eine Erklärung und das Kriterium des Zustandes des Kindes sind das CTG und ggf. die Bestimmung des ph-Wertes des Kindes unter der Geburt (Mikroblutuntersuchung = MBU). 2. darüber hinaus ist die Klinik des Kindes nach der Geburt weit wichtiger, als der absolute ph-Wert der Nabelschnur. VB


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