Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Re-Sectio?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Re-Sectio?

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe mein erstes Kind vor 3 Jahren wegen geschätzt hohem Geburtsgewicht und starken Schmerzen im Becken per primärer Sectio entbunden. Meine Ärztin rät nun wieder zur primären Sectio wegen Hüftdysplasie, Symphysenlockerung, Z.n. Steißbeinfraktur (vermutlich) und palpatorisch engem Becken mit nach innen verbogenem Steißbein. Ich kann mich mit dem Gedanken an eine erneute Sectio noch nicht so recht anfreunden, aber möchte natürlich kein erhöhtes Risiko wegen Missverhältnis in Kauf nehmen. Nun meine Fragen: sehen Sie bei der o.g. Befundkonstellation eine dringende Indikation zur Sectio? Besteht evtl. ein erhöhtes Rupturrisiko? Kann man das Becken vermessen, oder macht das keinen Sinn? Vielen Dank und freundliche Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. das sind nicht zwangsläufig Indikationen, die zwingend zu einem Kaiserschnitt führen werden 2. wie immer, kommt es hier aber immer auch auf die gesamte Situation und die Einschätzung der erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik etwa um die 37./38. Woche an. Diesen Arzt/Ärztin sollte dann natürlich der Bericht zur Operation und zur letzten Geburt vorlegen und über den Ultraschall inklusive Untersuchung lässt sich dann schon einigermaßen einschätzen, ob gegebenenfalls ein erneuter primärer Kaiserschnitt die sinnvollste Maßnahme sein wird. Das Ausmessen des Beckens wird praktisch kaum noch durchgeführt. Liebe Grüße VB


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