Mitglied inaktiv
Guten tag, also ich weis garnicht so recht wo ich anfangen soll. ich habe immer sehr viele ängste,gerde vor dem tod.warum?weis ich nicht das frage ich mich ja selbst. sehr oft wenn ich alleine bin z.b abends im bett oder wenn ich nicht gerade allzu sehr mit meinen jungs beschäftigt bin kommen wieder diese furchtbaren ängste,das irgendjemande von meiner famlie was passieren könnte manchmal habe ich auch todesangst und ich habe ehrlich gesagt keine ahnung vor was. bekomme dann schweissig nasse hände,herzklopfen und kann nicht mehr tief antmen. es gibt manchmal mehrere tage da habe ich nichts und dann gibt es wochen lang wo ich das habe und ich immer denke ich muss zum arzt oder zum psychiater. ich weis nicht von wo das es kommt aber ich denke nicht das es normal ist.ich hatte nach beiden meinen geburten (1sohn bald 3 2sohn 1,5jahre) wochenbett depression aber ich hatte das gefühl das ging wie es gekommen ist,vielleicht hat dies mit dem einen zusammen hang???ich hatte aber auch schon ein paar leute aus meiner engen verwantschaft verloren (plötztlicher tod) ob es vielleicht verlustängste sind?? meine mutter hat etwas ähnliches ich rede sehr oft mit ihr über das und es gibt vieles wo sie sagt das hat bei ihr auch so angefangen,nach der geburt von mir.sie ist jetzt 45jahre alt und nimt seit 10jahre fast jeden tag beruhigungsmittel (xanax). das ganze ist mir ziemlich peinlich und ich erzähle es fast niemanden,ich denke die halten mich für durchgeknallt,ich hatte es auch nie meinem fa erzählt,bin jetzt in der 16ssw und freu mich riesig aufs baby. ich traue mich aber nicht das meinem fa zu erzählen. was meinen sie,was können sie mir raten,MUSS ich es abklären lassen oder geht das irgendwann wieder vorbei?? kann ich irgendwas dagegen thun?? sorry sehr lang,danke vielmals für die mühe und die zeit zum durchlesen. lg Désirée
Liebe Désirée, wenn wir meist auch nur leichte Veränderungen des psychischen Befindens in Schwangerschaft und Wochenbett finden, so kann es bei einigen Frauen einen nahtlosen Übergang in eine Depression oder Angsstörung und selten auch in eine Psychose geben. Es ist schon sehr zu begrüßen, dass Sie so offen darüber sprechen und sich hier auch mit der Mutter austauschen, die offensichtlich gleiche Erfahrungen gemacht hat. Es gibt hier familiäre Häufungen, bei denen sich derartige Veränderung erst mit der Schwangerschaft oder dem Wochenbett manifestieren. Ich denke, dass es für Sie ganz wichtig ist, dass Sie sich hier vertrauensvoll entweder an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt wenden, ansonsten bieten die Einrichtungen der Profamilia hier auch sehr gute Beratungsdienste an. Dabei ist es dann sehr wahrscheinlich sinnvoll, dass Sie über Ihre Frauenärztin/Frauenarzt zunächst an eine(n) Psychotherapeutin/en überwiesen werden, die/der entsprechende Kompetenz in der Begleitung solcher Veränderungen hat. Dieses wird Ihnen ganz bestimmt sehr gute helfen können. Weitere Informationen bekommen Sie auch auf den Seiten von Frauen & Psychiatrie unter http://www.frauen-und-psychiatrie.de/ VB
Mitglied inaktiv
hallo du, ich bin zwar nicht dr.bluni:-) aber vielleicht kann ich dir aus erfahrung weiterhelfen... erstmal: durch die hormonumstellung können glaub ich solche störungen verschlimmert werden, ich hatte in den ersten vier monaten extreme stimmungsschwankungen, ich denke der ein oder andere ist anfälliger für sowas... aber jetzt zum eigentlichen- ich habe über jahre eine angststörung mit mir rumgeschleppt, aus angst vor der reaktion habe ich es niemandem!!!! erzählt. mittlerweile bin ich seit einiger zeit in psychotherapeutischer behandlung, auch wg. verschiedenen ängsten( verlust angst und angst im dunkeln). die letztere angst bin ich zu fast 100 pro los, dank der gesprächstherapie. das ging ganz schnell und war doch irgendwie erstaunlich einfach. dort habe ich auch erfahren, das ich nicht "bekloppt" bin, sondern das ganz!! viele menschen mit soetwas zu kämpfen haben(allein das wissen hilft einem schon enorm weiter!) es tut auch gut bei einem völlig unbeteiligten sich alles von der seele zu reden!!! ich habe damit auch viel zu lang gewartet, zu lange warten bedeutet aber nur, sich weiterhin selbst zu quälen. das musst du aber nicht. du musst es ja niemandem erzählen wenn du es nicht willst, das du eine therapie in anspruch nimmst. aber glaub mir, du wirst dich danach einfach um EINIGES leichter und FREI fühlen. problem in unserer gesellschaft ist es leider nur, das man hier lieber ein gebrochenes bein haben kann. dann bekommt man verständnis und mitgefühl, bei psychischen problemen wird meist kein oder kaum verständnis aufgebracht, die leute haben vielleicht einfach selbst zuviel angst vor soetwas. also du musst dich damit überhaupt nicht weiterquälen, du kannst sofort etwas daran ändern.sicher sind die ersten zwei,drei besuche schon komisch, weil man vielleicht auch angst hat sich damit auseinanderzusetzen, aber am ende kannst du deine gedanken dann lenken und musst keine angst mehr haben!! alles gute!!
Mitglied inaktiv
Liebe Désirée, Du hast offenbar eine Angststörung. Dies ist eine sehr weit verbreitete seelische Störung. Man hat deswegen selbstverständlich keinen "Knall". :-) Man sollte aber dennoch unbedingt eine Psychotherapie machen. Angststörungen gehen nämlich nicht von allein weg, sondern neigen dazu, chronisch zu werden. Je länger man sie hat, desto hartnäckiger werden sie. Sie sind aber sehr gut behandelbar! Aus Scham jahrelang unnötig zu leiden, anstatt einfach eine Therapie zu machen, ist unklug. Ich selbst hatte auch jahrelang eine solche Angststörung. Ich habe dann eine Gesprächstherapie gemacht (ist echt harmlos und macht sogar Spaß!). Seitdem habe ich das Problem nie wieder gehabt, und das jetzt schon seit zwölf Jahren nicht mehr! Angststörungen sind mit die häufigsten seelischen Probleme überhaupt, das ist nix Besonderes und nix Peinliches. Wäre es nicht viel schöner, wenn Du dieses Problem loswerden würdest? Quäl Dich nicht unnötig damit, das wäre echt Blödsinn! Sprich mit Deinem Hausarzt und lass Dir einen guten Therapeuten nennen. Eine Empfehlung ist hier sehr wichtig, es gibt viele schlechte Therapeuten. Du brauchst auch keinem zu erzählen, dass Du dorthin gehst, wenn Du Angst vor blöden Kommentaren hast. Ich habe es damals auch nur meinen engsten Verwandten erzählt. Übrigens gehen keine "Bekloppten" zum Psychotherapeuten, sondern stinknormale Leute wie Du und ich. Sich dort nicht hinzutrauen, ist ungefähr so, als hättest Du schlimme Zahnschmerzen, würdest aber nicht zum Zahnarzt gehen, weil das "peinlich" ist - Quatsch oder? So eine Therapie ist total easy, normal und entspannt. Man unterhält sich und entwickelt gemeinsam Strategien für den Alltag - fertig. Grüßle, Mimi
Mitglied inaktiv
da nahm mir einer die worte aus dem mund:-)
Mitglied inaktiv
danke vielmals für die antworten lg Désirée
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