Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

AS und psyche

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: AS und psyche

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich hatte vor sieben Jahren schon einmal einen MA mit Ausschabung. Danach habe ich drei gesunde Kinder auf die Welt gebracht. Nun war ich wieder Schwanger, ungeplant, aber willkommen. Doch das Herz hörte wieder zwischen der 7. und 9. Woche auf zu schlagen. Vor genau einer Woche war nun die Ausschabung. Körperlich geht es mir relativ gut, aber psychisch hab ich schwer zu tun. Ich komme nicht so richtig darüber hinweg. Stelle mir Fragen warum so etwas immer mir passieren muß, was ich falsch gemacht habe. Am Tag halten mich die Kinder fit, und ich komme nicht zum nachdenken. Doch wenn es im Haus ruhiger wird kommt die Traurigkeit, ich weine sehr oft und fühle mich so leer. Immer wieder Bilder von der OP, die wie ein Fließbandbetrieb zu funktionieren schien.... Neugeborenen und Schwangeren weiche ich aus.. Wann wird es wieder besser ,haben sie da Erfahrungswerte ? lieben Dank schon mal...


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, dieses ist sicher für jedes Paar ein sehr trauriges Ereignis, was erst mal verarbeitet werden muss. Hier ist es dann sicher wichtig, zu wissen, was man als Ursache annimmt, um dieses für die zukünftige Planung mit einbeziehen zu können. Es ist aber nicht so, dass Sie dieses beeinflussen könnten, sofern Sie sich an die Empfehlungen von Frauenärztin/Frauenarzt halten. Deshalb ist es in diesen Fällen dann auch sehr verständlich, dass das Bedürfnis sehr groß ist, recht schnell wieder schwanger zu werden, auch, um über den Verlust besser hinwegzukommen. die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind genetische Störungen, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente . Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch immunologische Ursachen eine Rolle spielen. Prophylaktisch kann man nicht immer vorbeugen, da z.B. bei einer genetischen Ursache hier eine Art natürlicher Ausleseprozess abläuft. Es ist eben ein normaler Vorgang, daß mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor eine sich intakte Schwangerschaft entwickelt. Im Fall einer nicht abgeschlossenen Trauerarbeit kann es sicher hilfreich sein, wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt wenden. Darüber hinaus gibt es zum Beispiel bei der Profamilia entsprechend ausgebildete Kräfte, mit denen Sie sich dazu sehr gut austauschen können und ein solches Gespräch kann sicher sehr hilfreich sein in der Bewältigung der Trauer. VB


Mitglied inaktiv

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ji, ich muss dir erstmal viel kraft und trost spänden muss dir sagen das du nix falsch machsr dasd ist der lauf der natur von 5 frauen hat eine imer das peche eine fg zu haben aus eingene erfahrung kann ich sagen das dien körper okay iast und krankes leben abstößt ich bitte dich darum nciht bei dir die schuld zu suchen und viel kraft udn auch vertrauen deinen drei gesundne kindern zu geben spende doch einfach die liebe die für die sternenkinde rgedacht warne einfach dneien anderen drei gesundne kinder ich hoffe das es dir bald wiede rbesser geht viel kräftige grüße moni


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Hallo Hubsel, auch von mir ein kleines Tröst-Posting! Hatte selbst zwar "erst" eine MA mit Ausschabung (9. Woche, danach zwei erfolgreiche Schwangerschaften), weiß aber auch, wie traurig und enttäuscht man sich da fühlt. Vielleicht hilft es ein klitzekleins Bissel wenn Du weißt, dass (laut meiner Gyn) jede zweite Frau mit Kindern auch bereits eine oder mehrere FGs erlebt hat. Je mehr Schwangerschaften, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer MA oder normalen FG. Du bist also nicht anders als andere Frauen (andere erzählen bloß nicht unbedingt davon...), und auch nicht ungewöhnlich oft davon betroffen. Klar gibt es Frauen, die das nie erleben. Es gibt aber auch Frauen, die auf jede erfolgreiche Schwangerschaft eine oder mehrere Fehlgeburt haben. Eine Mutter in unserer Turngruppe hat erst ein Kind bekommen, danach sechs (!) Fehlgeburten gehabt, und jetzt zum Glück wieder ein gesundes Kind gekriegt. Sie war zwischendurch mehr als verzweifelt und kurz vor dem Aufgeben. Ich weiß, es tröstet nicht so wirklich. Aber es rückt vielleicht Deine Sicht als besonders Betroffene ein klein wenig zurecht. Meine Ärztin sagt immer, Fehlgeburten seien in gewissem Umfang normal und gehörten leider zum Leben vieler Frauen dazu. Klingt nicht schön, entspricht wohl aber einfach den Tatsachen. Sei ganz lieb gegrüßt und umarmt! (Vielleicht traut Ihr Euch ja nochmal...?) Astrid


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