Ich habe in meiner zweiten Schangerschaft (mit 35 Jahren) noch gestillt (Kind war 1J 3M). Wie auch in der ersten Schwangerschaft habe ich ab Eisprung Progesteron eingenommen. Meine Follikelphase war da noch sehr lang (ca. 20 Tage), vermutlich wegen des Stillens. Ca. 5 Tage nach dem Eisprung, der auch zur Schwangerschaft geführt hat, habe ich Hormone nochmal messen lassen: Progesteron: 7,2 Östrogen: 32 Vor der ersten Schwangerschaft lag der Östrogenspiegel bei 98, 77 bzw. 52 (Er wurde 3x in der Lutealphase zusammen mit dem Progesteron gemessen, da war ich aber noch nicht schwanger und nahm kein Progesteron ein.) Das Kind in der zweiten Schangerschaft ist nur 0,15 cm groß geworden. In der 9. Woche blieb der Herzschlag aus, nach Absetzen des Progesterons in der 11. Woche der Abgang. Ich vermute, dass der Östrogenmangel (durch das Stillen) die Fehlgeburt verursacht hat. Ich hatte mich vorher informiert, da hieß es, Stillen sei kein Problem. Von Problemen durch Östrogenmangel wusste ich nichts, denn es hieß, man würde dann einfach gar nicht schwanger - ich wurde jedoch direkt beim ersten Versuch schwanger - nur eben nicht lange. Jetzt habe ich nochmal gründlicher gelesen und erfahren, dass sich die Geister streiten, ob Östrogenmangel nun ein Problem in der Schwangerschaft ist oder nicht. Ich habe u.a. auch eine Studie gelesen, dass Östrogenmangel in ca. 50 % der Fälle eine Fehlgeburt auslöst. Das wusste ich vorher nicht, das hat mir keiner gesagt. Was wissen Sie dazu?