Mitglied inaktiv
Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft eine Präeklampsie gehabt. Unser Sohn musste bei 28+5 per Not-Sectio geholt werden. Ich habe mich erholt und er ist kerngesund. Nun war ich bis vor 5 Wochen schwanger. Bereits in der 18. SSW bekam ich Blutdrucksenker, ASS und Mg. Bis zur (korr.) 25. SSW haben wir es durchgehalten. Dann löste sich die Plazenta ab, unsere Tochter musste geholt werden. Sie hat es durch den hohen Blutverlust nicht geschafft. Ich hatte danach mit Gerinnungsstörungen und Krampfanfällen zu tun. Außerdem musste ich 2 Wochen auf der ITS verbringen - mit ZVK und daraus folgender Thorax-Drainage. Ich weiß, dass das Risiko, eine Eklampsie zu bekommen, hoch ist. Und doch wünsche ich mir ein zweites Kind... Meinen Sie, dass man dies in ein paar Jahren nochmal angehen kann oder würden Sie gänzlich davon abraten? Vielen Dank, M. Nehrkorn
Hallo, die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präeklampsie (Gestose) zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent. Nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Auch können schon mal Gerinnungsstörungen bei der Frau, die nur mit speziellen Untersuchungen nachweisbar sind, ursächlich sein. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch sollte mit der Frau über eine Ultraschall-Doppleruntersuchung gesprochen werden. Diese erlaubt es chon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Präeklampsie (Gestose) erkennen zu können. VB
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