Mitglied inaktiv
Hallo, bei meinem ungeborenem Baby wurde in der 23ssw eine Plexuszyste von 6 x 8mm festgestellt, nun war ich in der 24ssw nochmal zum US und die Plexuszyste ist auf 7,5 x 9,5mm gewachsen. Die Organe waren alle in Ordnung, nun mache ich mir große Sorgen, weil die Zyste in einer Woche so viel gewachsen ist. Meine FÄ beruhigt mich, da alle Organe i.o. sind und das Baby sehr lebhaft ist, aber wieso wächst die Zyste weiter, wann hört sie auf und ist sie nicht eh schon sehr groß mit denn Maßen? Meine FÄ meint bei Trisomie 18 müssten noch weitere Softmarker vorhanden sein, aber ich weiß nicht, ab wann die Zyste wirklich "zu groß" ist und auch ohne andere Softmarker auf eine Trisomie hindeutet, weiter, ob sie nicht bei einer Breite von 6,0cm BPD schon soviel Platz einnimmt und etwas anrichten kann. Die NT war in der 13ssw bei 1,2mm ich bin 36 Jahre alt. Über Ihre Meinung wäre ich sehr froh. Liebe Grüße Nicole
Liebe Nicole, diese im Gehirn des Kindes vorkommenden Zysten sind in aller Regel Zysten des so genannten Plexus choroideus (bildet das Hirnwasser)und gehören, wie auch eine Erweiterung der Nierenbecken zu den so genannten Softmarkern (sonographische Hinweiszeichen auf eventuelle Fehlbildungen oder genetische Störungen). Und hierzu kann ich folgendes sagen: Eine einzelne Zyste im plexus choroideus bedeutet ein geringes Risiko für eine Chromosomenanomlie. Zahlenmäßig ist es so bei 1:200 anzusiedeln( 0,5%ige Wahrscheinlichkeit), vorausgesetzt, es gibt bisher keine anderen Hinweiszeichen („softmarker“). Sind mehrere Zysten zu sehen, oder andere Softmarker, wie z.B. ein Aufstau im Nierenbecken zu sehen, dann ist das Risiko für eine genetische Störung und auch eine Trisomie 18 erhöht; nach Durchsicht der Literatur liegen mir hierzu jedoch keine Zahlen vor. Wichtig ist, dass man diese Dinge erklärt werden, und dass nach ultrasonographischen Hinweisen für eine genetische Störung geschaut wird, um das pro & contra einer invasiven Diagnostik zu besprechen. Dieses sollte in einer speziellen Einrichtung für Pränataldiagnostik erfolgen. Bitte denken Sie aber daran, dass der Ultraschall alleine eine chromosomale Störung nie 100%ig ausschließen kann. Dieses geht nur per Fruchtwasseruntersuchung, Chorionzottenbiopsie oder Entnahme von Nabelschnurblut. VB
Mitglied inaktiv
Vieleicht kann ich dich schon ein wenig beruhigen.....meine Tochter hatte diese Zysten auch im Kopf aber ganz viele...... Ich habe dann ein Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und kam raus das sie gesund ist. In der 34Woche beim Doppler waren dann alles Plexuszysten weg. Wie groß bei meiner Maus die Zysten waren weiß ich nicht weil sie soviele hatte auf jeder Seite.