Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Buni, ich bin nun 33+4 SSW. Gestern Mittag fing es plötzlich an, dass mein Bauch recht regelmäßig hart wurde. Hatte aber keine Schmerzen. Bin dann vorsichtshalber ins KH gefahren, da ich vorher schon einige Male Wehen hatte und mich schonen musste. Hatte sich aber jedesmal wieder beruhigt. Beim CTG, es lief 40 Minuten, hatte ich dann 4 leichtere bis mittlere Wehenausschläge. Diese haben sich aber nicht auf den Muttermund ausgewirkt (länge war 2,5 cm). Beim anschliessenden Ultraschall wurde dann festgestellt das die Plazenta schon ziemlich verkalkt ist (Plazenta Grannum Grad 3). Ausserdem hat sie einige Lakunen/ Löcher. Das Baby wurde auf ein Gewicht von ca. 2000 Gramm geschätzt. Vor 3 Wochen lag das Gewicht bei ca. 1500 Gramm. Da die Ärztin meinte, dass so ein Plazentabefund normalerweise erst rund um den Geburtstermin herum festgestellt wird, mache ich mir nun ein wenig Sorgen. - Wird mein Baby noch ausreichend versorgt? - Wie lange kann eine solche Plazenta noch ausreichend Arbeiten? - Muss ich nun mit einer Frühgeburt rechnen? - Was kann ich tun, was die Ärzte? Für die Beantwortung meiner Fragen wäre ich sehr Dankbar Viele Grüße, Sandy
Liebe Sandy, 1. der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht. Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. 2. Grad drei sind dann allerdings schon bedeutende Verkalkungen und hier wäre zu fragen, was der Doppler sagt und wie das Wachstum ist. 3. bei Lakunen ist immer die Frage, wie der Befund genau aussieht. Ob es eine einzelne Lakune ist oder eine mit Lakunen durchsetzte Plazenta. Dieses kann, aber muss kein Hinweis u.a. auf eine genetische Störung des Kindes sein. Sofern sich also eine solche Auffälligkeit der Plazenta zeigt, ist es immer sinnvoll, hier einen Experten/in für Pränataldiagnostik hinzuzuziehen, um dessen/deren Einschätzung zu hören. VB
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