Mitglied inaktiv
Hallo! Ich war grade beim Ohrenarzt. Der hat bei mir ne Otosklerose festgestellt. D.h. durch Hormonumstellung z.B. durch Pille oder SS verknöchern die Ohrknöchelchen, so daß der Schall nicht mehr richtig weitergeleitet werden kann. Ich soll nun ein Hörgerät bekommen. Eine OP wäre die andere Alternative. Die Pille hab ich 9 Jahre genommen und bin vor 3 Monaten Mutter geworden. Paßt doch alles. Ich bin total fertig. Ich bin doch erst 26. Außerdem stille ich voll. Das sollte auch noch ne Weile weitergehen. Hab im WWW gelesen, daß bei ner OP 90 % der Patienten geheilt werden können. Das ist ja postiv. Ich bin aber trotzdem total geschockt. Können Sie mir etwas über diese Krankheit und beide Therapiemöglichkeiten erzählen? Wie sind Ihre Erfahrungen mit Ihren Patienten? Für Ihre Bemühungen vielen Dank. LG
hallo, da ich Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe bin, kann ich zu dem Krankheitsbild selbst und seiner Therapie nichts sagen. Hier kann ich nur an den entsprechenden FAcharzt verweisen. VB
Mitglied inaktiv
hallo schneck, beruhige dich erstmal wieder. diese otosklerose wurde bei mir schon vor 5 jahren diagnostiziert weil ich irgendwie so langsam immer schlechter gehört habe. mein arzt hatte mir so panik gemacht von wegen dass ich irgendwann ertauben werde usw. ich habe nur noch furchtbar geheult. er wollte mir direkt für beide ohren hörgeräte verpassen ich hab heulend dankend abgelehnt und bin aus der praxis gestürmt. von der möglichen op hatte er mir übrigens nichts erzählt. diese info bekam ich dann auch ausm internet. es soll ärzte geben die mit hörgeräteakkustikern zusammenarbeiten und mit provisionen geschmiert werden, nur mal so zur info nebenbei. wie ist es denn mit deinen ohren? hörst du echt so schlecht? ich bin danach nie wieder zu diesem arzt gegangen und bin bis heute nicht taub (5jahre später) und höre auch nicht viel schlechter als damals. gut ich höre keine mücken husten usw. aber es reicht auch um gut zurecht zu kommen. ich höre nach wie vor notarztwagen und co wenn ich im auto sitze und fahre (was ich allerdings sehr selten tue ;-) ) und auch mein kind höre ich auf 100km entfernung schreien (natürlich masslos übertrieben). sollte es mit deinem gehör doch sehr schlimm sein dann hole dir auf jeden fall noch eine andere meinung ein von einem anderen arzt ohne ihm vorher die diagnose des bisherigen arztes zu sagen. einfach nur ob sich sozusagen beide diagnosen decken. und danach kann man immer noch entscheiden was getan wird. sollte bei dir akuter handlungsbedarf bestehen, würd ich persönlich zur op raten. der eingriff soll ja nicht so schlimm sein. alles gute elli ;-)
Mitglied inaktiv
Hallo Elli! Vielen Dank für Deine Antwort. Endlich gibts es jemanden, dem es ähnlich geht. Ich höre schon schlecht. Ich wollte es mir nur nicht eingestehen. Es ist halt schleichend und langsam vonstatten gegangen. Den Fernseher höre ich bei normaler Lautstärke kaum noch. Wenn ich aber Köpfhörer aufhabe, dann mir die Lautstärke, die andere dort eingestellt haben, gut oder auch zu laut. Auch wenn Leute leise sprechen, kann ich nichts verstehen. Auf ein Hörgerät hab ich keinen Bock. Ich würde auch eher die OP-Variante bevorzugen. Ich stille aber meinen kleinen Sohn (3 Monate) noch voll. Ich muß am 29.12. nochmals zu Nachuntersuchung. Mal gucken, was die Ärztin dann sagt. Da werd ich mir ein paar gezielte Fragen aufscheiben. Die Idee mit der 2. Arztmeinung ist auch nicht schlecht. Also hoffen wir das Beste. Einen schönen Abend noch. LG