Hallo Herr Dr. Bluni, ich weiss nicht ob Sie mir weiterhelfen können, aber ich versuch es einfach einmal. Am 16.07.13 war ich bei meinem Frauenarzt zur 1. Ultraschalluntersuchung bei 5+5 SSW, an diesem Tag war mir früh heftig übel, ich hatte Durchfall und tierische Unterbauchschmerzen, das sagte ich meinem FA natürlich auch. Beim Abtasten des Bauches bin ich heftig zusammengezuckt und beim Ultraschall genauso, dort entdeckte mein FA auch am linken Eierstock eine deformierte Zyste, von etwa 5-6 cm Durchmesser und Flüssigkeit im Bauchraum. Auf der rechten Seite sah er auch die Fruchthülle mit dem Embryo, noch ohne Herzschlag. Er riet mir auf jedenfall ins Krankenhaus zu gehen, die Woche darauf zur Bauchspiegelung, da er von einer Dermoidzyste ausginge. Allerdings hielt ich es vor Schmerzen nicht aus, fuhr noch am selben Tag in die Klinik, dort war die Zyste mittlerweile komplett geplatzt, mehr sah man auch nicht und natürlich unser "Baby", auch dort ohne Herzschlag und ein Hämatom an der Fruchthülle. Am nächsten Tag wollten sie auf jedenfall per Bauchspiegelung die Zyste entfernen, das Risiko für das "Kleine" war auf jedenfall da, das sagte man uns. Also am Tag darauf Bauchspiegelung gemacht, das war der 17.07, es lief alles super, im Bauchraum war auch schon Blut, sagten die Ärzte. Am 19.07. wurde ich dann entlassen, hatte nur eine leichte rosa Blutung, im US sah man nun auch, das sich das "Kleine" zeitgerecht weiterentwickelt hat und das Herzchen blubberte. Doch den Tag darauf, den 20.07 bekam ich Schmierblutungen und dann regelstarke Blutungen, ab ins Krankenhaus und die Ärztin ging schon davon aus, das ich schon eine Fehlgeburt hatte und sagte mir dann auch gleich, was der Befund der Zyste ergeben hatte, es war die Gelbkörperhormonzyste, die geplatzt war, welche wie ich weiss das Schwangerschaftserhaltene Hormon ist.Im Ultraschall war alles super, Herzchen blubberte, es saß also noch. Sie gab mir Utrogest mit, am Montag sollte ich gleich noch zu meinem FA und mir ein Rezept holen und natürlich schauen lassen. Am Montag war ich also bei meinem FA, der machte Ultraschall, es hat sich schön weiterentwickelt, allerdings sah er am Muttermund ein kleines Hämatom. Ich solle mir keine Sorgen machen, Utrogest nahm ich seit Samstag 3 x am Tag je 2 Tabletten, vaginal. Blutungen hatte ich ab dem 22.07. (Montag) dann auch nicht mehr. Am Freitag, den 26.07 dann zum Frauenarzt noch einmal zu Kontrolle und dann der Schock, die Fruchthülle war nur noch ganz klein und zerfallen und das kleine "Embryo" lag ohne Fruchthülle in der Gebärmutter. Missed Abort hieß es dann, ich hatte ja keinerlei Blutung mehr, auch nach Absetzen des Utrogest nicht, gestern, den 29.07 musste ich dann zur Ausschabung. :( Jetzt meine Frage, wie kann sowas passieren, das in der Schwangerschaft diese Gelbkörperzyste platzt? Wie kann ich das vielleicht verhindern, das es wieder passiert, wir möchten auf jedenfall noch ein Baby. Wir haben schon 2 Kinder, wo alles problemlos lief. Ich hab die Kraft noch nicht wirklich gehabt, meinen Frauenarzt zu fragen, wie soetwas passieren kann. Und woher könnten die Hämatome an Fruchthülle und Muttermund kommen? Liebe Grüße Marika
von Marika84 am 30.07.2013, 21:41