Frage: Magenstechen und Stress

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 12. Woche schwanger. Seit zwei Wochen plagt mich täglich ein heftiges Magenstechen. Die Ursache dafür liegt wahrscheinlich an meinem Prüfungsstress (mache gerade mein Erstes Staatsexamen, Lehramt) und familiären Stress, der daraus ebenso resultiert. Allgemein bin ich sehr angespannt. Dass ich in Prüfungssituationen so reagiere, ist nichts Neues, das hatte ich bereits während der Abiturprüfungen. Dort wurde es dann allerdings internistisch untersucht und es wurde nichts weiter festgestellt, außer dass meine Magenschleimhaut gereizt war. Die Schmerzen sind nur jetzt heftiger. Ich kann dann auch nicht mehr weiterarbeiten/ lernen und mich auch nicht um meine fast fünfjährige Tochter kümmern (die allerdings Verständnis dafür hat - zum Glück!). Nach ein bis zwei Stunden liegen ist das Magenstechen weg, sobald ich mich wieder an die Arbeit mache, brauche ich nur darauf zu warten, dass es wiederkommt. Gestern hatte ich meine erste VU. Ich hatte dieses Problem meiner Frauenärztin geschildert. Sie hat mir daufhin ein Mittel gegen Sodbrennen aufgeschrieben (Megalac Almasilat). Das müsste ich mir selber kaufen. Aber irgendwie fühle ich mich an dieser Stelle schlecht beraten, zumal ich absolut kein Sodbrennen habe. Meine Frage wäre, ob ich doch lieber noch meinen Hausarzt aufsuchen sollte, der dann weitere Untersuchungen einleitet. Bei meiner Mutter haben solche Beschwerden zu Magengeschwüren geführt. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichem Gruß S.

Mitglied inaktiv - 27.08.2009, 15:20



Antwort auf: Magenstechen und Stress

Hallo, wenn es so früh in der Schwangerschaft zu anhaltenden Magenbeschwerden kommt und Ihre Frauenärztin/Frauenarzt der Meinung ist, dass hier ggf. eine andere Ursache zu suchen ist, als die typische Übelkeit der Frühschwangerschaft, dann kann es für Sie sinnvoll sein, sich dazu auch an einen Internisten zu wenden. Allerdings sind es in der Schwangerschaft sicher nur sehr selten so ausgeprägte Dinge, dass gar eine weiterführende Diagnostik notwendig wird. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 27.08.2009



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