Hallo
Ich bin in der 12. Woche schwanger und leide seit der 6. Woche unter Schwangerschaftsübelkeit. Ich war auch schon zweimal deswegen im Krankenhaus. Meine Ärztin würde mich weiterhin krank schreiben, hat aber einen Anruf von meiner Krankenkasse erhalten, dass dies kein Grund sei zu Hause zu bleiben und ich solle wieder arbeiten gehen. Sie würden kein Krankengeld bezahlen. Leider geht es mir aber immer noch sehr schlecht und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Ist die Krankenkasse nicht verpflichtet Krankengeld zu zahlen wenn eine AU vorliegt? Kann es wirklich sein, dass ich jetzt ganz ohne Geld dastehe wenn ich weiter krank geschrieben bin?
Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 10:37
Antwort auf:
Krankenkasse will kein Krankengeld bezahlen
Hallo,
es fällt ganz bestimmt nich in den Kompetenzbereich des Sachbearbeiters einer Krankenkasse, die Indikation einer Krankmeldung zu beurteilen oder gar in Frage zu stellen. Dieses obliegt Ihrer Frauenärztin und hier ist sie auch völlig frei in der Entscheidung. Wenn die Krankenkasse Zweifel daran hat, kann sie Sie allerdings beim MDK (medizinischen Dienst der Krankenkassen) vorstellen.
Für den Fall, dass die Krankmeldung berechtigt ist, wird die Krankenkasse auch nicht um die Zahlung des Krankengeldes herumkommen.
In dieser Frage wird sicher unsere Rechtsanwältin bei Rund-ums-baby.de, Frau Nicola Bader, weiterhelfen können.
Hierzu bitte mal auf den link
http://www.rund-ums-baby.de/recht/mebboard.php3?forum=115
klicken.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 14.12.2009