Hallo Herr Dr. Bluni, habe gerade festgestellt, dass ich im 1. Trimester wohl etwas zu viel des Guten bzgl. Jodsubstitution getan habe. Zusätzlich zu den Femibion 1 habe ich Folio Forte genommen. Nun habe ich gesehen, dass darin ebenfalls Jod enthalten ist. Außerdem verwendet die Kantine an meinem Arbeitsplatz, wo ich arbeitstäglich esse, jodiertes Speisesalz. Und ich nehme viele Milchprodukte zu mir und esse mindestens zweimal pro Woche Seefisch. Ich wusste nicht, dass diese Produkte ebenfalls jodreich sind. D.h. täglich allein 300 – 450 Einheiten Jod aus den Tabletten und zusätzlich aus Lebensmitteln. Meine Schilddrüsenwerte waren vor der Schwangerschaft normal (da hatte ich auch schon die Folio genommen). In der 10. SSW hat der FA eine beginnende Tendenz zu einer ganz leichten Unterfunktion festgestellt und mir dagegen Tabletten in geringer Dosis verschrieben, eher als Prophylaxe. 1) Ist es möglich, dass die Übereinnahme von Jod zu Schäden beim Kind geführt hat? 2) Falls ja, wie kann man diese möglichst früh (evtl. schon während der Schwangerschaft) feststellen? 3) Oder wird nicht gebrauchtes Jod wieder ausgeschieden? 4) Kann die Unterfunktion von der zu hohen Joddosis kommen? In der 13. SSW wurden bei einem Degum II-Arzt im Rahmen der NF-Messung ausgiebig auch die Organe (soweit schon möglich) geschallt. Dort gab es keine Auffälligkeiten.
von vb123 am 12.01.2016, 18:32