Funda86
Liebes Team, ich erwarte mein 2. Kind nach 2 Fehlgeburten. Vor 2 Monaten war die letzte Fehlgeburt in der 7. ssw ohne Embryo.. Da ich Diabeteskrank bin und mein Nüchternwert morgens immer 107-140 ist begann ich direkt mit Insulintherapie bei der letzten Schwangerschaft und liess die Tablette Metformin 3*500mg direkt weg, was aber wegen insulinresistenz und allergie mit extremen quaddeln blutwerten bis 330 und der Fehlgeburt nach 7 Tagen endete. Diesmal habe ich mein Metformin behalten und bis dato läuft alles gut ausser der Nüchternwert bei 138 .. jetzt muss ich unterschreiben das man an mir alle Insuline durch Pricktest testet und ich mein kind verlieren kann. Da es heisst später müsse ich sonst in der Klinik durch die vene insulin bekommen. Ich habe panik und angst. Ich hatte schon vor 5 Jahren bei meinem Sohn ein Hellp Syndrom und auch Eiweiß Allergien. Damals nach beginnen der insulintherapie ging es dem kleinen nicht gut und ich wurde nach 14 stunden und 2 einleitungen mit notkaiserschnitt operiert. Mein sohn dehydriert gesäuert atemnot erst mal unterkühlt 7 Tage mit gehirnblutung ch finde es traurig das kaum jemand helfen kann was denn der richtige weg ist. ch fragte auch ob man nicht im blut insulin testen kann aber nein es soll eine direkte reaktion sichtbarsein.. ich esse kaum aber habe eben sehr viele Allergien soja gluten rohes obst gemüse fisch eiweiss :( hatte 2 operationen im letzten Jahr und auch keine galle mehr. Autounfall war auch dabei. ch habe so viel
angst. Sollte das kind sich nicht erst entwickeln und dann testen oder gar kein risiko eingehen ? Humanalog basal fiasp und tojeo 300 wurden getestet alle allergisch auf was wartet man da . Morgen würde ich alle insuline bekommem und am 21.09.2021 soll ich getestet werden.
Guten Abend, Wie Sie bereits richtig sagen, handelt es sich offenbar um eine Hochrisikoschwangerschaft. Da ich nicht weiß in welcher SSW Sie sich befinden und sie keine konkrete Fragen gestellt haben, würde ich Ihnen raten, sich in einem Perinatal Zentrum vorzustellen und mitbetreuen zu lassen. Es handelt sich offensichtlich um ein komplexes internistisches Problem. Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe sehr, daß alles gut verlaufen wird. Es wird nicht einfach. Vg Dr Christian Karle