Dalmatinka83
Guten Morgen Herr Dr. Karle, ich habe 2 gesunde Kinder bekommen und danach hatte ich zwei Fehlgeburten im ersten Teil der SS. Dauraufhin kam raus das ich eine Blutgerinnungsstörung habe. Mein Befund lautet: Mutation (PAI-1-675 4G/4G homozygot und FXIII Val 34 Leu heterozygot und ACE I/D-Geonotyp) kann in der SS zu einer Hypofibrionlyse und dadurch zu einem erhöhtem Risioko für Aborte vor allem im ersten Trimenon der SS führen. Es steht noch geschrieben: Wir empfehlen die Mitbetreuung durch ein Gerinnungszentrum mit 4-6 wöchentlichen Kontrollen der Gerinnungsaktivitätu und Überwachung der Dosierung. Wenn in der 15 SSW keine Aktivierung vorliegt, kann wieder von Heparin auf ASS 100 umgestellt werden. So nun bin ich in der 16SSW und meine Frauenärztin hat nun angerufen dass ich das Heparin absetzten soll und auf ASS 100 umstellen soll. Mein Blut wurde Ende Dezember abgenommen und im Labor getestet. Ich bin verunsichert da ich im Internet immer lese das Frauen mit einer Blutgerinnungsstörung sich bis zum Schluss der SS mit Heparin sprizten. Auch Fälle wo nach Absetzten von Heparin dann wieder eine Fehlgeburt im 2ten Trimenon war habe ich gelesen. Wie schätzen Sie meine Chancen auf ein erfolgreiches Ende der SS bei dieser Form von Blutgerinnugsstörung und Therapie mit Heparin und danach ASS 100 ein? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße Dalmatinka
Gute Tag, Sie sollten die Therapieempfehlung Ihrer FÄ durchführen und sich nicht an anderen Bekannten orientieren, die ggf ja eine ganz andere Diagnose oder Situation haben. Nicht bei allen Gerinnungsstörungen muss das Heparin bis zum Schluss angewendet werden. Das wird sehr individuell, je nach Blutwerten entschieden. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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