Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, heute waren wir zum Ultraschall, weil wir zur Kontrolle mussten, da unser Kind evtl. eine Ventrikelerweiterung im Hirn hätte haben können. Das hat sich heut nicht bestätigt, bei der heutigen Kontrolle waren die Ventrikel normal groß. Der Arzt hat aber gesagt, dass das Kind sehr groß sei (2800g) und einen großen Kopf habe (KU ca 34cm). Das Problem dabei ist, dass ich nach meiner letzten Regel (04.05.2006) ab morgen in der 35 SSW bin, der Arzt beim ersten Ultraschall in der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter aber um eine Woche jünger gemacht hat... Jetzt weiß keiner so genau, in welcher Woche ich nun wirklich bin. Wenn man davon ausgeht,dass die Schwangerschaft schon weiter fortgeschritten ist, so der Arzt, der aber nicht mein FA ist, dann seien die Größen normal....??? Ich bin jetzt ganz verwirrt!!! Ist denn ein großes Kind schlimm??? Ein Glucose-Tolleranztest ist vor 2 Wochen gemacht worden - alles ok. Ich hatte vor ein paar Jahren mal Probleme mit der Schilddrüse, aber ich weiß nicht mehr ob Über- oder Unterfunktion. Ich hab auch mal Tabletten deswegen bekommen, aber das ist Jahre her... Kann so was zu einem "großen Kind" führen??? Und nochmal: ist das denn schlimm?? Der Doc meinte, wenn das Kind um den TErmin herum mehr als 4Kilo wiege, müsse ein Kaiserschnitt gemacht werden. Aber das will ich eigentlich nicht... Das ist meine zweite Schwangerschaft. Die erste war ganz normal. Meine TOchter (heute 4 Jahre alt) war 3680g, 52cm und KU 34 cm. Also, das war jetzt alles etwas wirr, sorry. Ich möchte von ihnen gerne wissen: 1. muss ich mir Sorgen wegen eines "großen Kindes / großen Kopfes" machen oder darf ich einfach davon ausgehen, dass die Schwangerschaft ja vielleicht doch schon älter ist und 2. Kann das "große Kind" auch mit meiner Schilddrüse zusammenhängen? Was müsste ich dann tun? Danke für ihre Hilfe!! MTina
hallo Tina, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Dabei wird man bei der von Ihnen genannten Differenz auch immer schauen, ob die Berechnung des Schwangerschaftsalters zu Beginn der Schwangerschaft den auch korrekt war. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten auch ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten, die auch genetisch bedingt sein kann oder eine Infektion sein. Im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin in einer speziellen Einrichtung für pränatale Diagnostik, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese kurzfristige (!!) Kontrolle abgewartet werden. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Dieses ist dann bei einem Diabetologen durchzuführen. 2. die Schilddrüse ist hier meist nicht der Auslöser, ihre optimale Funktion ist aber dennoch sehr wichtig. 3. gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via Frauenärztin/arzt mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Tina! Bei meinem Sohn war das fast genauso. Laut meiner letzten Regel, hätte er erst zum 5.9.2005 Termin gehabt. Als ich plötzlich in der 32 ssw Wehen bekam, wurde unser Kleiner nochmal ganz genau untersucht und es wurde festgestellt, dass er um mindestens 2 Wochen "älter" ist. Er hatte so um die Zeit in der Du jetz bist, die selben Maße. So kam es, dass er auch 3 Wochen zu früh kam und das mit einem tollen Gewicht von 3250 gr, 50cm und KU 35,5cm! Und die Hebamme sagte mir auch, dass das Fruchtwasser eher dafür spricht das er genau zum Termin kam! In meinem Mutterpass wurde damals auch vermerkt, dass sich der Geburtstermin um 2-3 vorverschoben hat! Hatte auch immer einen unregelmäßigen Zyklus, vielleicht lags daran. Liebe Grüße Steffi
Mitglied inaktiv
hallo! ich kann dir nur sagen, dass mein zwerg in der 32.ssw auch schon 2500g drauf hatte. KU keine ahnung. lass dich nicht verwirren, wenn da ein anderer termin raus kommt. am anfang der ss kann man den ET am besten berechnen und spätere abweichungen sind ganz normal. dein kind kommt, wenn es "fertig" ist und auf eine woche kommt es doch auch nicht mehr an, oder? guten rutsch, Hannah
Mitglied inaktiv
Unser Sohn war auch groß, wurde ab der 33. Woche immer als Riese gemessen und jeder wollte mir Angst vor der Geburt machen. Fakt war, dass er tatsächlich ziemlich schwer war bei der Geburt, und einigermaßen lang, und nen großen Kopf hatte er auch. Aber sämtliche Frauenärzte hatten sich vorher vermessen und konnten gar nicht mehr genau sagen, ob er jetzt wirklich aus der Norm fällt, oder nicht..
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