Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, da ich letztes Jahr eine FG in der 9. SSW hatte und mich ständig Panik wg. Thrombose plagte wurde damals eine Untersuchung der Proteine vorgenommen. Herauskam während der SS ein Protein-S Mangel. Einige Monate nach der SS ging ich in die Uniklinik Düsseldorf wo mir ca. 15 Kanülen Blut abgenommen worden sind und siehe da ich bekam schwarz auf weiss, dass keine Thrombophilie vorliegt. Lediglich prophylaktisch sollte ich in einer erneuten SS nach der Geburt 6 Wochen Heparin spritzen. Nun bin ich in der 36.SSW, bisher ohne Heparin, Kind ist super entwickelt ca. 47/48 cm gross und 2600 g schwer. Da mir meine neue FÄ etwas gutes tun wollte schickte sie mich alle 3 Wochen in eine Gerinnungspraxis an der Raphaelsklinik in Münster. Dort wurde lediglich die D-Dimere jedes Mal kontrolliert. Alles im Rahmen hiess es jedes Mal. Vor 2-3 Monaten kontrollierte der Arzt dann den Lipoprotein a Wert und sagte mir aber erst gestern, dass dieser um einiges erhöht sei. Ich war ja wie vor den Kopf gestossen, weil es bisher hiess alles in Ordnung..nun hab ich so eine schicke Karte bekommen dass ich ein Thrombosegefährdeter Patient bin. Weiterhin bekomme ich aber kein Heparin. Lediglich ein Rezept für die Zeit nach der Entbindung. Das wäre doch eigentlich an der uniklinik Düsseldorf doch auch schon aufgefallen wenn die die komplette Thrombophilie getestet haben ? Vertraue dem Arzt in Münster nun gar nicht mehr und bin etwas verwirrt. Kann das Lipoprotein a sich vielleicht physiologisch in der SS verändern ??? Bisher hatte ich auch alle anderen Werte unauffällig..nie Cholesterinprobleme, Homocystein normal. Vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Katja
liebe Katja, in einer solchen Situation ist es sicher am sinnvollsten, wenn versucht wird, über Frauenärztin/Frauenarzt in Erfahrung zu bringen, wo es hier zwischen den genannten Einrichtungen Differenzen in der Interpretation gibt. Fakt ist, dass die Uni Düseldorf hier sicher eine kompetente ANlaufstelle ist, dass aber auch das Lipoprotein A ein Marker ist, der auf ein erhöhtes Thrombophilierisiko verweisen kann. Inosfern ist es am besten, wenn man sich hier an eine kompetente Stelle wendet, um diese Fragen ganz konkret beantwortet zu bekommen. Von hier aus ist es deshalb nicht möglich, eine Einschätzung abzugeben. VB