Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Geburtseinleitung wg. verkalkte Plazenta

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Geburtseinleitung wg. verkalkte Plazenta

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Ich bin jetzt SSW 37+5. Am Mittwoch wurde bei einem Ultraschall eine verkalkte Plazenta festgestellt. Da ich ausschließlich von einer Hebamme betreut werde, unternahm der Arzt in der Klinik nichts und gab mir nur die Werte des Ultraschalls für meine Hebamme mit. Das Kind ist lt. Ultraschall zeitgerecht entwickelt. Aufgrund des Befundes wollte meine Hebamme morgen die Geburt einleiten. Beim heutigen CTG waren bereits Wehen, auf die das Kind allerdings jedesmal mit einer Herzfrequenzerhöhung reagiert. Meine Hebamme meint, dass das Kind noch nicht bereit für die Geburt ist und sich erst auf die Wehen einstellen müsse und das könnte noch einige Tage dauern. Ich mache mir aber große Sorgen um mein Kind, ob es noch richtig versorgt wird. Könnten diese Herzfrequenzerhöhungen vielleicht auch ein Zeichen sein, dass es in Gefahr ist? Oder ist das normal? Vielen Dank im vorraus. Freundliche Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, da die Hebamme eigentlich gehalten ist, die Betreuung dann abzugeben oder abzustimmen, wenn sich pathologische Befunde ergeben, halte ich es hier für unerlässlich, dass die Hebamme sich mit den Untersuchern (Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik ) abstimmt, denn sie kann doch gar nicht ohne Hilfe des Arztes oder gerade der Klinik eine Geburt einleiten und das schon gar nicht in der 38.SSW. VB


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Danke für Ihre schnelle Antwort. Die Geburt soll mit Rizinusöl eingeleitet werden. Eigentlich hatte sie es für morgen Nachmittag geplant. Aber jetzt will sie sehen wie morgen Vormittag das CTG ist und will dann eventuell ein oder zwei Tage damit warten, da es sonst zu stressig für das Kind sein könnte. Mich beunruhigt das alles schon. Vor allem, weil ich nicht weiß an wem ich mich sonst richten soll. Ich kann ja nicht einfach in die Klinik gehen, oder? Freundliche Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo sylvi.mama, ich mag mich da jetzt einfach mal "einmischen". Ich hatte auch vor 4 1/2 Jahren in der ersten Schwangerschaft eine verkalkte Plazenta und habe 4 Tage nach dem errechneten Termin einen Wehentropf bekommen. Die Herztöne des Kleinen sind dann sofort "runtergegangen".Es musste dann auch sofort ein Kaiserschnitt gemacht werden. (womit ich dir jetzt aber keine Angst machen will...so war es halt bei mir). Also ich würde dir DRINGEND raten in die Klinik zu gehen und nicht einfach irgendwelche "Mittelchen" zu schlucken um zu sehen,ob sich dann was tut. Ehrlich gesagt,finde ich es von der Hebamme verantwortungslos,wenn sie dir zu sowas rät. Liebe Grüsse Lena


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, ja, in dieser Situation können Sie sich selbstverständlich vertrauensvoll an die Frauenklinik wenden. VB


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