Sanny1989
Hallo Dr. Buni, Ich habe vor kurzem erfahren dass ich schwanger bin. Mal kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich hatte 2 Eileiterschwangerschaften, nach der zweiten wurde der Eileiter entfernt. Ein Jahr später wurde ich schwanger und meine Frauenärztin war der Meinung dass es ein Risiko wäre und ich ein Beschäftigungsverbot bekomme. Aber warum auch immer war sie nicht mehr da und ich musste zu einer anderen gehen. Diese hat mir das Gegenteil gesagt. Sie meinte das wäre Schwachsinn. Naja auf jeden Fall gab es bei der Geburt meiner Tochter etliche Schwierigkeiten. So schlimm dass ich Blutkonserven bekam. Nun bin ich wieder schwanger und habe enorme Angst dass was passieren kann. Zumal ich als Verkäuferin arbeite. Die Frauenärztin die nun den Platz meiner ersten eingenommen hat ist mir total unsympathisch und geht auf meine Ängste und Sorgen nicht ein. Nun ist meine Frage. Beschäftigungsverbot so wie meine erste Ärztin sagte berechtigt oder Schwachsinn so wie die anderen beiden Ärtinnen sagten? Lg Sandra
Liebe Sandra, 1. ganz ehrlich hat die neue Ärztin hier eigentlich absolut recht 2. eine solche Vorgeschichte stellt erstmal keinen Grund/keine juristische Grundlage für ein solches Beschäftigungsverbot dar. Diese finden Sie beschrieben in der Stichwortsuche unter dem Stichwort Beschäftigungsverbot. 3. wenn also aktuell am Arbeitsplatz keine Rahmenbedingungen vorliegen, die offensichtlich gegen Vorgaben im Mutterschutzgesetz verstoßen oder solche vorliegen, der Arbeitgeber jedoch in der Lage ist, einen alternativen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, wird es zumindest schwierig, ein solches Beschäftigungsverbot durch zu bekommen. Sicherlich kann auch unsere Rechtsanwältin, Frau Bader dazu noch mehr sagen. Herzliche Grüße VB
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