Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Helmut Mallmann:

Beschäftigungsverbot oder krankschreibung

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Beschäftigungsverbot oder krankschreibung

Test98765

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Hallo, ich bin aktuell in der 11. SSW und hatte meinen ersten Frauenarzt Termin. Ich nehme aktuell 4 cariban Tabletten und muss mich dennoch mehrmals am Tag übergeben. Das Sitzen am Schreibtisch löst bei mir bauchkrampfe/ Unterleibschmerzen aus, was zur Folge hat, dass ich mich noch mehr übergeben muss. Ebenfalls leider ich unter psychischen Druck seitens Arbeitgebers seitdem ich das erste Mal schwanger war. Damals habe ich bis zum Ende voll gearbeitet und war nie krank und dennoch hat er eine Abneigung gegen Mütter und lässt mich das spüren indem Homeoffice verweigert wird (alle anderen dürfen), vorher vorhandene Parkplatz wurde gestrichen und respektloser Umgang. Meine Frauenärztin meint in dem frühen Stadion kein BV ausstellen zu können. Eine krankschreibung hat von Nachteil, dass meine Überstundenvergütung nicht ausgezahlt werden und ich somit erheblich finanzielle Nachteile erleide. Gibt es irgendeinen Grund, warum ein Bv verneint wird? Oder gibt es eine andere Möglichkeit? Vielen Dank! Deine Schwangerschaftswoche: 11


Dr. med. Helmut Mallmann

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Grundsätzlich sind generelle Beschäftigungsverbote je nach Arbeitsbedingungen vom Arbeitgeber auszustellen. Ein individuelles Beschäftigungsverbot kann auch von einem Arzt ausgestellt werden. Da ist es entscheidend, dass Ihr Leben oder Ihre Gesundheit bzw. die des Ungeborenen durch individuelle Bedingungen schwangerschaftsbedingt gefährdet ist. D.h.. dass Ihr individuelles Leistungsvermögen durch die Schwangerschaft eingeschränkt ist. Das sind aber hohe Anforderungen.   Ihre Frauenärztin muss entscheiden.   Gruß Dr. Mallmann  


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