Mitglied inaktiv
Hallöchen! Ich hatte in meiner 1. SS ab der 22. Woche eine ausgeprägte EPH Gestose, meine Tochter mußte 6 Wochen früher geholt werden und war minderversorgt. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit bei einer erneuten SS wieder so zu erkranken? Gibt es irgendwelche vorbeugenden Maßnahmen die ich machen kann? Außerdem hatte ich auch noch einen SS- Diabetes, wird dieser dann auch wieder kommen, und wenn ja, ab wann sollte ein GTT gemacht werden? Mit freundlichen Grüßen, Marina Richter
liebe Marina, 1.die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Gestose (Präemklampsie) zwischen 19,5 -25,9%; es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9% bis 46.8% und nach einem HELLP- Syndrom zwischen 3-5% anzusiedeln. Nach einer Schwangerschaft mit einer Gestose sollte sicher vor einer erneuten Schwangerschaft nochmals der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im Vorfeld entsprechende Risiken auszuschließen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine US-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. Vorbeugend ist auf eine nicht zu hohe Gewichtszunahme zu achten und die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat hier erwiesenermaßen einen vorbeugenden Effekt. 2.nach einer Schwangerschaft mit einem GDM (Gestationsdiabetes=Diabetes in der Schwangerschaft) besteht ein Risiko von etwa 50% für das erneute Auftreten einer Glucosetoleranzstörung in der folgenden Schwangerschaft. Es ist also eine frühzeitige (in den ersten drei Monaten) Diagnostik und Besprechung des Vorgehens indiziert. Das individuelle Vorgehen hinsichtlich Ernährungsberatung und/oder medikamentöse Maßnahmen ist durch die diabetologischen Spezialisten vor Ort zu klären. 3.Frauen, die einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, haben im Verlauf der folgenden 10 Jahre ein bis zu 30%iges Risiko, einen Diabetes zu entwickeln. Deshalb sollten die Betroffenen mit ihrem Diabetologen vor Ort über ihr Risiko und die sinnvollsten Kontrollen sprechen. Regelmäßige Nachkontrollen sind hier also extrem wichtig. Von einigen Fachvertretern wird deshalb für diese Frauen gefordert, jährlich einen oralen Glucosetoleranztest zu wiederholen. VB
Mitglied inaktiv
schau mal bei www.gestose-frauen.de, da kriegst du alle Infos Gruß Nicole
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Dr Bluni, Meine Schwägerin lebt in Ägypten und ihr Arzt hat heute eine Gestose festgestellt und möchte das Baby morgen per Kaiserschnitt holen. Ist das wirklich nötig? Sie hat mir alle Laborwerte geschickt, aber ich weiß nicht wie ich sie Ihnen zeigen kann. Sie ist im Ende des 8. Monats...
Liebes Team, Ich bin aktuell in der 36. Woche. Vor vier Wochen war ich wegen dem Verdacht auf eine Gestose im Krankenhaus. Die Leberwerte waren erhöht, haben sich jedoch stabilisiert und liegen jetzt im Normbereich. Dennoch habe ich regelmäßig Kopfschmerzen, Übelkeit kam im Laufe der Woche hinzu und mein Blutdruck pendelt sich bei 135/80-140/90 ...
Hallo, Ich bin jetzt in der 40. Schwangerschaftswoche und habe seit ca 1,5 Wochen einen erhöhten Blutdruck. Vorher lag mein Blutdruck im Durchschnitt meist um die 115/75, manchmal höher, manchmal niedriger, jedoch quasi nie über 120/80. Auf Rat meiner Hebamme messe ich nun zu Hause selbst mehrmals täglich. Dabei schwanken die Werte zwische ...
Guten Tag, ich hätte folgende Frage: Seit Beginn der Schwangerschaft (festgestellt in der 09. SSW) habe ich einen erhöhten Eiweißgehalt im Urin, der bei jeder Untersuchung steigt sowie hohen Blutdruck (150 zu 80). Auf die Ernährung achte ich, so dass ich bisher ca. 2 KG abgenommen habe, was aber auch an Übelkeit und den Magenschmerzen lie ...
Guten Tag - ich bin nun bei 36+0 und war diese Woche bereits in der Klinik wegen Verdacht von HELLP/Gestose. Zum Glück konnte dies nach der Blutentnahme nicht bestätigt werden. Das türkische ist leider, das die Symptome bei mir auftreten für 1-4 Stunden ca und danach auf einmal wie weggeblasen sind. Es beginnt mit Oberbauchschmerzen - es fühlt s ...
Hallo Dr Karle, Ich bin momentan in der 23 Ssw (22+2) Ich hatte letzte Woche die Feindiagnostik und dort wurde ein erhöhter Widerstand mit beidseitigem Notch festgestellt. Die Ärztin meinte eine Kontrolle in 8 Wochen würde reichen. Sie sagte es würde auch aufgrund meines Übergewicht und meinem Bluthochdruck der schon vor der Schwangerschaft b ...
Guten Tag! Ich hatte Ende Januar Corona und dann direkt eine Gestose. Bei 36 +6 dann eine Plazentalösung. Leider lebt das Baby nicht. Nun liegt mir der Plazentabericht vor, mit dem ich nicht viel Anfangen kann. Meine Fragen sind: Wie kann ich mich auf eine nächste Schwangerschaft vorbereiten? Kann ich es überhaupt nochmal wagen? Wie reduziere ich ...
Guten Tag! Ich hatte Ende Januar Corona und dann direkt eine Gestose. Bei 36 +6 dann eine Plazentalösung. Leider lebt das Baby nicht. Nun liegt mir der Plazentabericht vor, mit dem ich nicht viel Anfangen kann. Meine Fragen sind: Wie kann ich mich auf eine nächste Schwangerschaft vorbereiten? Kann ich es überhaupt nochmal wagen? Wie reduziere ich ...
Nach meiner Corona Infektion spinnt der Blutdruck , ich nehme nun seit 2 Wochen Blutdrucktabletten. Darüber hinaus habe ich 5,3 kg die letzten drei Wochen an Gewicht zu gelegt. Der Wert für die Gestose ist seit drei Wochen in Überwachung, so wie ich ihn einschätze, könnte der Wert in zwei Wochen kritisch werden ( ansteigend ) Am Montag wollte mi ...
Guten Morgen, ich wollte eine zweit Meinung holen. Ich bin in der 39+3 Woche und seid ca. 10 Tagen hab ich Wassereinlagerungen. Davor hatte ich keine. 2-3 Tage nach den Wassereinlagerungen hatte ich Jucken am Körper hauptsächlich am Bauch. Was jetzt besser ist. Im Urin ist auch Leukot (+) .. auch minimal Eiweiß und das die letzten Male schon. ...