Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Entbindungstermin- Plazenta Insuffizienz ?!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Entbindungstermin- Plazenta Insuffizienz ?!

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Hallo !! Bin recht verzweifelt!! Meine letzte Periode hatte ich am 04.02. diesen Jahres und der demnach errechnete Termin wäre am 11.11. Mein Frauenarzt hat das dann korrigiert auf den 24.11. und dann NOCHMAL auf den 2.12. Kann das denn überhaupt sein, dass es sich um fast einen Monat verschiebt? Bei den Vorsorgeterminen im Mutterpass steht dann allerdings wieder das ich jetzt 37+6 bin, was dann wieder auf den 11. kommt. Auf Nachfragen meinte er das der 2.12. doch stimmt, das im Mutterpass nur nicht geändert wurde. Allerdings meint er nun, das ich eine Plazenta Insuffiziez hätte und das Kind nun 34+5 enzspräche und 2700 Gramm wiegen würde, was doch dann aber wieder mit seinem korrigiertem ET hinkommt?! Wobei CTG und Doppler bisher immer ohne Befund waren. Ich weiß nun gar nicht mehr wo ich dran bin. Einmal steht hier 37+6 und dann sagt man mir wieder 2.12., wann kommt mein Kind denn nun?


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hallo, 1. unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Deshalb sollte die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins etwa in den ersten drei Monaten erfolgen; eine nachträgliche Korrektur, weil das Kind vielleicht später größer/kleiner ist, wäre zumindest nicht statthaft, es sei denn, die Berechnung in der Frühschwangerschaft passte nicht genau. Dieses kann sich natürlich schon mal ergeben. Besteht der Verdacht auf eine Plazentainsuffizienz, kann dieses zu einer Wachstumsminderung führen. Dann sollten entsprechende Kontrollen veranlasst werden. Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, , daß er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft findet man diese bei Mehrlingsschwangerschaften; Gestose oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. VB


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