Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Danke! Mittel gegen Schwangerschaftsbeschwerden?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Danke! Mittel gegen Schwangerschaftsbeschwerden?

Mitglied inaktiv

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Hallo, erstmal vielen lieben Dank für die Beantwortung meiner Fragen!! Da ich ja jetzt schwanger bin, was ich mir am Montag von meiner Frauenärztin noch bestätigen lasse u. zur ersten Schwangerschaftsuntersuchung gehe, kann ich es überhaupt noch nicht glauben, das in mir ein kleines leben heranwächst! -> Ich und mein Freund freuen uns riesig!! Aber jetzt noch ne Frage, mir ist immer sehr schnell übel bzw. schlecht. Kann nicht lange stehen u. werd schnell mal käse-weiß! Welche Hausmittel (z.B. Tee, usw.) helfen dagegen?? Und es wär schön wenn ihr noch gegen andere Beschwerden (SSB) Tipps habt?! Vielen Dank! MFG. astrostern18


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, Die Übelkeit tritt bei 50-90 Prozent, Erbrechen bei 25-55 Prozent aller Schwangerschaften auf, meist begleitet von Kopfschmerzen. Das verstärkte Erbrechen stellt eine schwere Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens dar, das sich in schweren Fällen bis zum Ende der Schwangerschaft hinziehen kann. Meist dauert es aber nicht länger, als bis zur 12. Oder 13. SSW. Die seltenere Form mit ständigem Erbrechen, stellt ein schweres Krankheitsbild dar mit Gewichtsreduktion, Elektrolyt- und Wasserhaushaltsstörungen, was dazu führen kann, dass man diese Frauen stationär behandeln muß. Die sogenannten Hyperemesis stellt sich nicht als ein isoliertes Geschehen dar, sondern muss als das Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren gesehen werden. Die genaue Entstehung der Übelkeit und des Erbrechens in der Schwangerschaft ist nicht sicher geklärt. Während gewisse Autoren hormonelle Ursachen rasch ansteigende Östrogenspiegel im ersten Trimester; abnorm hohe HCG-, Progesteron-und Androgen-Serumspiegel postulieren, weisen andere Untersuchungen auf die Bedeutung psychosozialer Faktoren im Sinne einer unerwünschten Schwangerschaft oder Konfliktsituationen hin. Andere Untersuchungen zeigen eine instabile elektrische Aktivität des Magens und eine verminderte elektrische Antwort auf Nahrungseinnahme. Offensichtlich spielen bestimmte Keime, wie Helikobakter pylori-Bakterien im Magen, in einigen Fällen eine nicht unerhebliche Rolle, so dass deren Behandlung durch den Hausarzt notwendig wird. Ebenso ist bei langanhaltender Übelkeit die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen. Die verstärkte Übelkeit auch in Verbindung mit Erbrechen scheint in unseren westlichen Kulturen stärker vertreten zu sein als z.B. bei ursprünglich asiatischen und afrikanischen Völkern was auf eine Kulturabhängigkeit hinweist. Wichtig ist, die Ernährung entsprechend einzustellen: auf fettreiches zu verzichten und viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Da die morgendliche Übelkeit auch durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel hervorgerufen werden kann, sollte die Schwangere morgens vor dem Aufstehen eine kleine Mahlzeit - z.B. Zwieback - zu sich nehmen und danach noch etwas ruhen. Ansonsten hilft manchmal ein Teeaufguß aus Zingiberis rhizoma Ingwerpulver; Teemischung aus Kamille, Pfefferminz und Melisse ein gehäufter Teelöffel auf eine Tasse Wasser 5-10 Minuten ziehen lassen, schluckweise trinken. Sollten homöopathische Präparate Brechnuss, Sepia, Nausyn-Tabl oder ähnliches keine Linderung verschaffen, kann man auch u.a. Zäpfchen verordnen, die die Übelkeit beseitigen. Sehr empfehlenswert ist die Akupunktur, mit der man sehr gute Erfolge bei der Übelkeit in der Schwangerschaft erzielen kann. Wichtig: eine homöopathische Therapie sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt/Frauenärztin erfolgen. VB


Mitglied inaktiv

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Bei mir kam sie nach 40 Tagen,iost bei jedem unterschiedlich,du kannst aber auch schon schwanger sein,wer weiss?1 Lg Annine


Mitglied inaktiv

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Sorry,das sollte woanders hin.


Mitglied inaktiv

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Gegen die übelkeit hilft voe allens morgens: Ruhig im Bett liegen bleiben und erst mal langsam einen Tee trinken (z.B.:Kamille) und einen Butterkeks knabbern. Zwischen durch auch ruhig öfters mal nen Keks.Hat mir super geholfen. Ansonsten kann deine Ärztin dir Vomex A Verschreiben wenn nichts hilft. Viele Glück und viele Liebe Grüße Danie+Lianna


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