Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Cytomegalie/Halsentzündung

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Cytomegalie/Halsentzündung

mel24

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Sehr geehrter Herr Bluni. Wie bereits in meiner letzten Schwangerschaft auch, bin ich negativ auf cytomegalie getestet worden. Schon in der ersten Schwangerschaft war diese Angst präsent. Direkt nach der Geburt würden meine Tochter und ich auf die Intensivstation wegen Kontakt mit Herpesviren verlegt. Bei der Blutuntersuchung kam heraus, dass sich meine Tochter nicht angesteckt und ich überhaupt keinen Nachweis für Herpes in mir trage (der Arzt sagte, dass dies in meinem Alter (35 Jahre) ungewöhnlich sei.) Zu meinem Job gehört es, dass ich ab und zu in verschiedenen Kindertageseinrichtungen unterwegs bin. Ein direkter Kontakt (trösten, nase putzen,...usw.) findet nicht statt, aber ich befinde mich in einem Raum mit den Kindern. Nun bin ich in der 6./7.ssw in den Einrichtungen unterwegs gewesen (habe zum Schluss der Besuche von der Schwangerschaft erfahren) und habe eine Woche später eine Erkältung bekommen. (Natürlich auch begleitet von einer leichten Blutung). Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich mit dem Finger nicht an Nase oder Mund gekommen bin, bzw. ich erinnere mich leider an genau so eine Situation. Ich bin jetzt in Ende der 9., Anfang der 10 SSW und mein Hals brennt und teilweise sind die oberen Luftwege entzündet. Ich habe in zwei Tagen einen Termin beim Gynäkologen und lasse mich natürlich erneut auf cytomegalie testen. Ich brauche mal ein paar aufmunternde Worte. Überall lese ich von der Gefahr. Gibt es nicht auch genügend normale Erkältungsviren, die solche Symptome verursachen und nichts mit cytomegalie zu tun haben? Nur für den Fall: An welche Klinik im Ruhrgebiet/Rheinland kann ich mich wenden, wenn das Ergebnis positiv ausfallen würde? (Für eine Therapie) Viele Grüße Mel


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Mel, 1. ja, die gibt es in jedem Fall und zum Glück wird auch dieses meist die Ursache sein 2. wenn es keine Immunität gegenüber Zytomegalie gibt, dann sprechen wir erstens die Empfehlung zur Einhaltung diverser hygienischer Vorsichtsmaßnahmen aus (dazu lesen Sie bitte unsere Informationen in der Stichwortsuche unter dem Stichwort Zytomegalie) 3. darüber hinaus wird von vielen Experten dann auch dazu geraten, diese Immunität in einem Abstand von etwa 4-6 Wochen bis etwa zur 24 Woche überprüfen zu lassen, was allerdings eine Privatleistung ist, wenn es keine klinische Begründung für eine solche Untersuchung gibt. VB


Andrea6

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Jeder andere würde tatsächlich nur an eine Erkältung denken....


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