Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, da ich mit meinem Partner noch nicht so lange zusammen bin wir aber ein Baby erwarten (bin jetzt 7+1) hätte ich da mal eine Frage zu CMV. Wäre es angebracht das sich auch mein Freund testen läßt ob er es hat ? Ich habe mich nur in meiner ersten Schwangerschaft 1999 testen lassen und da war der Test negativ. Denke ein erneuter Test wäre dann angebracht oder ? Oder da man ja eh nicht viel dagegen machen kann einfach nur hoffen das man sich nicht ansteckt ? Wie ist das wenn ich nun positiv bin, schadet es dann auch dem Ungeborenen ? Wie ist das eigentlich wenn man Windpocken selbst gehabt hat ? Ist das dann immer noch gefährlich für´s Baby ? Und wie ist das mit den Ringelröteln wenn zum Beipiel in der Schulklasse meiner Tochter welche auftreten, kann oder soll ich sie dann aus der Schule lassen ? Vielen Dank im Vorraus. VG
Hallo, 1. eine Testung eines Partners auf CMV ist weder indiziert, noch wird dieses empfohlen. 2. Aufwand und Nutzen eines allgemeinen serologischen Zytomegaliescreenings in der Schwangerschaft zur Erfassung von asymptomatischen mütterlichen Infektionen stehen nach Meinung der meisten Experten auf diesem Gebiet in keinem vernünftigen Verhältnis. Die Interpretation der Serologie bezüglich des Risikos der kindlichen Gefährdung auch nach Einbeziehung der pränatalen Diagnostik bleibt schwierig und wirksame prophylaktische oder therapeutische Maßnahmen zur Reduzierung des kindlichen Risikos stehen nicht zur Verfügung. Zu Recht ist deshalb ein solches Screening in den Mutterschafts-richtlinien nicht vorgesehen. Eine vorherige Testung macht insonfern wenig Sinn, als es eben zu Reaktivierungen kommen kann. 3. auch wenn es viele Schwangere nicht wissen, besitzen ca. 93-94% der schwangeren Frauen Antikörper und damit Schutz vor einer Erstinfektion mit Varizellen, dem Erreger der Windpocken. Das heißt, sie hatten die Infektion offensichtlich durchgemacht oder sind geimpft worden. Nach durchgemachter Infektion besteht lebenslange Immunität und eine erneute Infektion mit Windpocken ist unter normalen Umständen nicht mehr möglich. Theoretisch kann diese Schwangere mit vorhandener Immunität dann nur noch eine Gürtelrose bekommen. Dieses ist der gleiche Erreger (Varizellen). Von der geht nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Gefahr für das Ungeborene aus. Nach vermeintlichem Kontakt sollte im Zweifel also zunächst der Immunstatus geprüft werden. In der Regel lässt sich anhand eines Titers schon sagen, ob eine Person nun Immunität hat oder nicht. Bestehen dennoch Zweifel, ist natürlich für all dieses Schwangeren ein Restrisiko einer Infektion gegeben. 4. auch eine routinemäßige Testung von schwangeren Frauen auf Ringelröteln wird nicht empfohlen, da wir hier auch keine Handlungsoptionen haben. VB
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