Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Brust

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Brust

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Hallo, ich hab mal wieder eine Frage die mich zur Zeit sehr belastet. Und zwar hab ich in der linken Brust 2 Knoten die ich auch schon des öfteren von meinem FA abgetastet wurden. Der eine ist etwas kleiner vielleicht wie ein Stecknadelkopf und der andere ca wie ne Erbse. Die beiden Knoten sind immer da und verschwinden auch nicht für ne Zeit und kommen wieder. Sind also immer da! Die Familie von meiner Mutter ist ziemlich verkrebst deswegen mach ich mich auch so verrückt. Mein FA meinte solange die nicht spürbar größer werden würde er nichts daran machen zudem se sich auch gut anfühlen. Außerdem meinte er in meinem Alter (24) käme es sehr selten vor das es wirklich bösartig ist. Hat ermit dem was er sagt Recht? Muß ich mir vielleicht doch bissl Sorgen machen? Meine Schwägerin hatte auch nen Knoten da war se nicht viel älter als ich jetzt und der ist entfernt worden... Obwohl er gutartig war. Wieso ist das so verschieden? Meine Schwester hatte auch nen Knoten der immer gekommen und gegangen ist bei ihr war es wohl wegen den Hormonen so laut Arzt (sie ist aber bei einem anderen) und laut ihrem Arzt is es schlimmer wenn der Knoten bleibt und nicht kommt und geht wie bei mir. Ich mach mir schon wieder einen Kopf... Das kommt immer wieder hoch. mfg Jacky


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Jacky, Beschwerden oder Tastbefunde in der Brust sollten selbstverständlich immer ernst genommen werden und es sollte versucht werden, der Ursache nachzugehen. Hierbei ist es aber neben dem Gespräch über die Beschwerden/den Tastbefund auch ratsam, zu beruhigen, sofern kein dringender Verdacht auf etwas Besorgniserregendes besteht. Besonders wichtig ist, es darüber aufzuklären, dass ein bösartiger Befund in der Brust eben meist keine Schmerzen verursacht, was eine Früherkennung auch und gerade bei Beschwerdefreiheit umso sinnvoller erscheinen lässt. Die jeweilige Diagnostik richtet sich immer nach dem Eindruck des Untersuchers/der Untersucherin. In erster Linie ist des die Tastuntersuchung und die Ultraschalluntersuchung der Brust. Eine Mammographie sollte gerade bei der Frau, die jünger als 35 Jahre ist, aber selbstverständlich auch bei jeder anderen Frau, immer streng indiziert werden. Bei der jungen Frau auch deshalb, weil das Brustdrüsengewebe sehr strahlensensibel ist. Fakt ist, dass bei einer Frau das Risiko für eine Brustkrebserkrankung dann erhöht ist, wenn eine angehörige ersten Grades (Mutter oder Schwester) daran erkrankt sind. Wenn es väterlicherseits weibliche Angehörige mit Brustkrebs gibt, so erhöht sich nach den vorliegenden ERkenntnissen diese Risiko faktisch nicht. Darüber hinaus ist es so, dass nur 5% aller an Brustkrebs erkrankten Frauen aus solchen Risikofamilien kommen. Die überwiegende Zahl hat also keine Angehörigen mit Brustkrebs. Insofern sollten Sie sich vor Ort kompetent beraten lassen, wie die sinnvollste Vorsorge aussieht, wozu das Selbstabtasten der Brust, die regelmäßige Früherkennung und ggf. die Mammographie gehören. Den Ultraschall der Brust sollten wir hier sicher auch nicht vergessen. Das sonstige zahlenmäßige Risiko für kann wie folgt beschrieben werden: Für die Altersgruppe 20 bis 29 Jahre : Anzahl der Frauen, bei denen in der jeweiligen Altersgruppe Brustkrebs diagnostiziert wird pro 100.000 Frauen: = 46 oder 1 von 2169!!. Es ist also als sehr gering einzustufen. VB


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