Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Bin total durcheinander..... Spontan oder KS??

Frage: Bin total durcheinander..... Spontan oder KS??

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin total durcheinander....!!! Also ich fanh einfach mal von vorne an...: Ich habe am 04.05.07 meinen Sohn spontan entbunden, ich bekam um 4.00 Uhr Wehen und 6 std später war er da! Bei der Geburt hatte ich einen Dr3°, wobei der Schließmuskel komplett durchgerissen ist, sowie innere und äußere Scheiden-Schamlippenrisse!! ICh hatte lange Probleme damit und auch heute ist es noch nicht ganz in Ordnung! Nun meintedamals die Ärztin im KKH, beim nächsten Baby müsste ein KS gemacht werden, da die Naht falls sie erneut reissen würde, nicht mehr zu nähen wäre! Mein FA meinte das spontan doch gehen würde, aber die entscheidung bei mir liegen würde!! Nun sagte meine Hebamme mir, das KS auf keinen Fall gemacht werden muss, da unter der Geburt einfach ein Dammschnitt gesetzt wird!!! Ich selbst weiß nun überhaupt nicht was ich machen soll!?!?! Natürlich weiß ich das eine spontangeburt für´s Baby viel besser wäre, aber ich habe unheimliche Angst vor der Geburt, denn was ist wenn es wieder so reisst, die schmerzen usw!!!! Auch meinte meine Hebamme, das ich wohl keine PDA bekommen würde, da das 2te Baby oft noch schneller kommen würde als das erste!! Aber bei einer spontangeburt könnte ich schon nach 4 std wieder nach hause! Vor einem KS hätte ich keine Angst, mich würde nur stören, das ich 5 Tage im KKH bleiben müsste. Gebe es eigentlich Probleme beim KS, weil ich schon 5 BAuchspiegelungen hatte?? Ich weiß mir einfach keine Rat mehr. Ab dem 7.7 habe ich nun einen neuen FA, er war Chefarzt in dem KKH, ob der mir da helfen könnte....??? Was meinen sie denn was besser wäre...??? Was gibt es denn unter Geburt gegen die Schmerzen??? Über eine Antwort wäre ich sehr froh!!!! Lg Yvonne. Ach ja, ET ist der 8.10,


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Yvonne, 1. auch wenn die Ängste vor/nach einem derartigen traumatischen Ereignis verständlich sind, so ist es nicht selbstverständlich, dass in jedem Fall (wieder) ein Schnitt notwendig wird oder dass das Gewebe reißt. In dieser Situation ist Ihnen zu empfehlen, schon im Vorfeld mit der Entbindungsabteilung über Ihre Ängste und das mögliche Vorgehen unter der Geburt sprechen, insbesondere, dass darauf geachtet wird, dass bei Notwendigkeit zum Nähen auch die entsprechende Betäubung vorliegt. Zu der Frage, ob Dammschnitt oder Dammriss besser für die Heilung sind, kann ich folgendes sagen: Mittlerweile belegen viele Studien, dass eine Zurückhaltung gegenüber einem Dammschnitt in der Lage ist, vielerlei Komplikationen, die dadurch bedingt sind (auch Dammrisse 3. + 4. Grades) zu verhindern. Auch, wenn es heute immer noch viele Vertreter gibt, die vom Gegenteil überzeugt sind. Wenn möglich, sollte nach meiner Meinung ein Dammschnitt vermieden werden und ein guter Dammschutz ist besonders wichtig.. Sinnvollerweise erkundigen. Sie sich über das Vorgehen in Ihrer Entbindungsklinik Nicht zuletzt, um etwaige Probleme zu verhindern. Aber jeder Geburtshelfer weiß: es klappt nicht immer, einen Dammschnitt oder Dammriss zu vermeiden. Bei größeren Rissen, ist es dann wahre Herausforderung für den Geburtshelfer, dieses in einer langen Prozedur zu nähen und für die Frau, sich damit auseinanderzusetzen. 2. bei größeren Rissen und Beschwerden (z.B. Dammriss 3. oder 4. Grades) kann dieses in jedem Fall eine Indikation für einen Kaiserschnitt darstellen. 3. hier empfehle ich Ihnen, sich am besten vor Ort in der Klinik abzustimmen und auch über die Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung, wie der PDA, zu erkundigen. 4. die alleinige Bauchspiegelung stellt kein Risiko für einen Kaiserschnitt dar, allerdings die Tatsache, wenn es Voroperationen mit Verwachsungen gegeben hat. VB


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