Beabing
Hallo Herr Dr. Bruni Ich bin in der 12 Ssw und seit ca. 3 Wochen krank geschrieben wegen Übelkeit, Schwindel und Rückenschmerzen. Ich habe von Geburt an eine Skoliose, insbesondere in der LWS und in der BWS. Ich war bereits zwei mal zur Kur und mache regelmäßig Sport und Yoga. Seit mir so stark übel ist, schaffe ich es kaum noch zum Sport. Ich nehme an, wenn mein Bauch erst richtig wächst, werden auch die Rückenschmerzen schlimmer werden. Ich habe einen langen Arbeitstag von ca. 14 Stunden, da ich täglich 200 km Fahrtweg habe. Um meinen Arbeitgeber und mich selbst nicht durch andauernde Krankmeldungen zu belasten, habe ich an ein Beschäftigungsverbot gedacht. Was meinen Sie, wäre dies eine Möglichkeit insbesondere im Hinblick auf meine Rückenschmerzen? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo, Nein, ein solches ist in der Situation in jedem Fall nicht möglich. Hier geht es dann nur mit einer Krankmeldung. VB
Andrea6
Für ein Beschäftigungsverbot muß die Gefahr vom Arbeitsplatz ausgehen - das ist bei Rückenschmerzen aufgrund körperlicher Erkrankung nicht der Fall. Für die weite Entfernung vom Arbeitsplatz kann der Arbeitgeber ja ebenfalls nichts.
Beabing
Ich habe normalerweise keine Beschwerden wegen meiner Skoliose, da ich durch Sport und Yoga meine Muskulatur stärke und ich die Wirbelsäule stabilisiere. Auf Grund der ss kann ich jedoch weniger bis derzeit keinen Sport machen, was zu meinen schmerzen führt. Des weiteren ist ein wachsender Bauch auch nicht Skoliose bedingt, sondern normal für eine Schwangerschaft. Ursache für meine derzeitigen schmerzen ist nun mal die ss, welche in Kombination mit der Skoliose zu starken Einschränkungen führen kann. Mein Fahrtweg ist nun mal gegeben, was allerdings zusätzlich belastend ist.
Beabing
Anmerkung: es geht mir nicht um ein generelles Beschäftigungsverbot, welches vom Arbeitsplatz abhängig ist, sondern um ein individuelles Beschäftigungsverbot, welches auf Grund von durch die ss entstehender Beschwerden (in meinem Fall Rückenschmerzen) impliziert ist. Dieses bezieht sich nicht auf den Arbeitsplatz und wird vom Arzt attestiert.
Mitglied inaktiv
Ein BV ist immer, egal ob indiv. oder nicht davon abhängig, dass die Arbeit eine Gefahr für dich oder das Kind darstellt. Dem ist aber nicht so bei dir. Also geht hier nur eine Krankschreibung. Auch die kann ja dauerhaft sein. Nach sechs Wochen gibt es nur noch Krankengeld. Fürs EG hätte das aber, da schwangerschaftsbedingt keine Auswirkungen. LG Lilly
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