Mutti19
Hallo Herr Dr. Bluni, meine Bekanntgabe der Schwangerschaft hat im Geschäft keine Freude ausgelöst. Ich arbeite in einem Kleinbetrieb und es wurde gefordert dass ich zum Wohle der Firma abtreibe. Was ich natürlich nicht gemacht habe. Nun wird mir jeden Tag alles erdenklich schlechte an den Kopf geworfen was alles schreckliches auf mich zu kommt, dass ich die Firma und mich selbst in den finanziellen Ruin treibe, ist noch das harmloseste. In mir sträubt sich alles dort noch hin zu gehen, ich bin nervlich am Ende. Zusätzlich habe ich mit Übelkeit und starker Müdigkeit zu kämpfen. Was im Geschäft niemanden interessiert, hauptsache ich funktioniere zum Wohle der Firma. Mein FA ist kein Freund von Beschäftigungsverboten und sagt man kann alles aushalten. Was für Möglichkeiten habe ich? Mir geht es nervlich und körperlich gerade sehr schlecht und habe Angst um mein Kind dass es einen Schaden nehmen könnte.
Hallo, 1. für die Ausstellung eines individuellen Beschäftigungsverbots gibt es sehr klare Voraussetzungen, wie sie in der Stichwortsuche unter dem Stichwort Beschäftigungsverbot beschrieben sind. 2. das bedeutet, im Krankheitsfall wird ein solches unter normalen Umständen nicht ausgestellt werden können 3. in dem Fall wird dann nur eine Krankschreibung möglich sein Liebe Grüße VB
Mitglied inaktiv
Das ist ja schlimmer als im Mittelalter. Wenn das wirklich so gesagt worden ist, und die Zustände entsprechend belastend sind, dann solltest du unbedingt morgen die Aufsichtsbehörde anrufen und denen die Zustände schildern. Sie werden sicher eine gute Lösung für dich finden. Und der Arbeitgeber wird das nicht nochmal so machen. Adresse (je nach Bundesland und Regierungsbezirk): https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienleistungen/mutterschaftsleistungen/aufsichtsbehoerden-fuer-den-mutterschutz-und-kuendigungsschutz/aufsichtsbehoerden-fuer-mutterschutz-und-kuendigungsschutz--informationen-der-laender/73648
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