Mitglied inaktiv
Guten Tag, Herr Bluni, ich habe mal eine Frage zur Anti-D-Prophylaxe. Ich bin jetzt in der 24. SSW. Nächste Woche (25+0) soll der 2. AK-Suchtest durchgeführt werden. Bei der letzten VU meinte mein FA, dass ich in der 28.-30. SSW nur dann die Anti-D-Prophylaxe bekommen würde, wenn dieser AK-Suchtest negativ sein wird. Habe ich das so richtig verstanden? Ich habe immer gedacht, dass ich in der 28.-30. SSW auf alle Fälle die Anti-D Spritze bekomme, da ich selbst Rhesus negativ und der Vater des Kindes Rhesus positiv ist, da ja dann eine mindestens 50% Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Kind Rhesus positiv ist. Liegt das vielleicht daran, dass ich im September 2007 bei einer Ausschabung nach einer Fehlgeburt bereits eine Anti-D-Spritze bekommen habe und die Wirkung noch bis zur Geburt (ET 05.08.2008) anhalten könnte? Der Titer lag beim AK-Suchtest Anfang Dezember bei 1. Wie wird das im Allgemeinen gehandhabt? Ich möchte nicht das Risiko eingehen, dass ich AK gegen mein Kind entwickle und dann evtl. bei einer späteren SS Probleme bekommen könnte. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, die Anti DSpritze werden Sie normalerweise immer erhalten> bei unterschiedlichen Rhesusfaktoren von Mutter und Vater kann das Kind rhesuspositiv sein und wenn die Mutter eben rhesusnegativ ist, kann bei einer entsprechenden Sensibilisierung des Immunsystems der Mutter (Blutaustausch zwischen Kind und Mutter) es zur Bildung von Antikörpern kommen, die bei einer darauf folgenden Schwangerschaft mit rhesuspositivem Kind zur Zerstörung der Blutkörperchen mit schweren Krankheitsbildern des Kindes einhergehen können. Um dieses zu verhindern, erhalten rhesusnegative Schwangere in der Schwangerschaft (und zwar auch schon in der ersten), nach Fehlgeburt, nach Eileiterschwangerschaft, nach stärkeren Blutungen, nach Fruchtwasserpunktion oder ähnlichem und nach Geburt eines rhesuspositiven Kindes eine Spritze Anti-D, um eventuelle Antikörper abzufangen. Dieses ist nachzulesen in den Richtlinien; im Netz zu finden unter http://www.g-ba.de/cms/upload/pdf/richtlinien/RL_Mutter.pdf Ein weiterer Antikörper-Suchtest ist bei allen Schwangeren (Rh-positiven und Rh-negativen) in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche durchzuführen. Sind bei Rh-negativen Schwangeren keine Anti-D-Antikörper nachweisbar, so soll in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche eine Standarddosis (um 300 ug) Anti-D-Immunglobulin injiziert werden, um möglichst bis zur Geburt eine Sensibilisierung der Schwangeren zu verhindern. Das Datum der vor der Geburt erfolgten Anti-D-Prophylaxe sollte im Mutterpass dokumentiert werden. VB
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