Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Anti-C-Antikörper

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Anti-C-Antikörper

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Hallo Dr. Bluni, im Januar wurden bei mir Anti-C-AK festgestellt. Erst war der Titer 1 : 8, dann 1 : 16. Mit diesem Wert wurde ich zur ISB überwiesen. Am 07. April schickte mich die Oberärztin, welche auch die ISB macht, zum Doppler. Dieser war nicht in Ordnung, so dass eine FU gemacht wurde. Diese war jedoch so weit in Ordnung, dass nur sehr wenig Bilirubin gefunden wurde. In der Zwischenzeit ist der Titer vom Anti-C jedoch auf 1 : 64 (Labor meiner FÄ) bzw. 1 : 128 (Labor des KH) gestiegen. Gestern nun war ich wieder zum Doppler. Die US-Ärztin sagte mir auch, dass mein Kind zu seiner Blutgruppe den Zusatz klein C klein C hat. Also habe ich gegen das Kind Antikörper entwickelt oder irre ich mich da? Also fragt ich, ob das Kind geholt werden müsse. Die US-Ärztin meinte, es müsse nicht geholt werden, da die Versorgung im Bauch ja wunderbar ist und der Blutfluss auch noch stimmt. Sie möchte aber noch mal eine FU machen. Mittlerweile bin ich in der 36. SSW und will auf keinen Fall noch eine FU machen lassen. Ich fände es besser, wenn das Kind per KS geholt wird. Was meinen Sie dazu und wie lange sollte man warten, bis man das Kind holt? Achja, und dann würde mich noch interessieren, ob ich einen Überweisungs-/Einweisungsschein meiner FÄ benötige, wenn ich zur Entbindung ins KH gehe. Vielen Dank für ihre Antwort.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, Anti-c Antikörper gehören zum Rhesussystem und bedeuten schon ein erhöhtes Risiko (jedoch deutlich geringer als beim Anti-D) für einen Morbus haemolyticus neonatorum in der Gebärmutter; sprich einer Reaktion, bei der die kindlichen Blutzellen zerstört werden und dieses zu einem schweren Krankheitsbild des Kindes führen kann. Dennoch ist die Bedeutung abhängig vom Titer und seinem Verlauf. Deshalb ist es ratsam, den Titer engmaschig zu kontrollieren, sich mit einem speziellen Laboratorium hierfür in Verbindung zu setzen und ggf. eine Abteilung für Pränataldiagnostik hinzuzuziehen. Dort wird man dann über das sinnvollste Vorgehen entscheiden können. Zur Krankenhausaufnahme würde immer eine Einweisung ausgestellt werden. VB


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