Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Angst vor der 4. Geburt !!! An alle!!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Angst vor der 4. Geburt !!! An alle!!

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Hallo Ihr Lieben, heir kommt eine etwas ungewöhnliche Frage von einer Frau die zum vierten Mal entbinden will! Mein 3. Kind ein Jung kam im Okt. 2000 zur Welt ! Es war eine eingeleitet Geburt auf Wunsch von mir ich war ausgezählt und konnte nicht mehr !! Mein Sohn war sehr gr0ß er wog 4450 g war 59 cm groß und hatte einen Kopfum. von 39 cm ! Die Geburt war sehr schnell und sehr scherzhaft!! Jetzt habe ich Angst das mein 4. Kind GT Nov. 2004 noch größer wird da beim letzten US Schon wieder festgestellt wurde das es wieder eine gute Woche voraus ist !! Wer hat Erfahrung mit einer PDA ? Normal bin ich ein Gegner der PDA!! Lieben Gruß und Danke im voraus Britta


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Britta, 1.gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft,dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines SS-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via FA/FÄ mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. 2.die Erfahrungen mit der Periduralanästhesie (PDA) unter der Geburt sind insgesamt sehr gute, da man neben der Schmerzlinderung zu einer Entspannung der Patientin beitragen kann, die den gesamten Geburtsverlauf erleichtern kann und auch dazu beitragen kann, Komplikationen zu reduzieren/verhindern. Die Schwangere erhält bei beginnender Muttermundseröffnung und voranschreitendem Geburtsverlauf je nach Bedarf und Zeitpunkt eine Periduralanästhesie. Diese gibt es auch in Form einer Tropfinfusion (Sufentanyl-PDA), mit der die Patientin herumlaufen kann. Bei der PDA (Periduralanästhesie)wird das Medikament zur Schmerzunterdrückung in den Raum vor dem Spinalkanal, also dort, wo sich die Rückenmarksflüssigkeit befindet, gespritzt und wird dann entweder regelmäßig nachgespritzt, über eine Pumpe regelmäßig nachgespritzt (über Anforderung der Patientin) oder als Dauerinfusion gegeben. Es kann selten zu Komplikationen kommen, über die der Narkosearzt eingehend aufklären wird. Unter anderem sind das der Abfall des Blutdrucks mit Verschlechterung der kindlichen Herztöne, Verletzung von Blutgefäßen und Nerven mit der extrem seltenen Komplikationen von Gefühls- oder Bewegungsstörungen, Kopfschmerzen oder ähnlichem. Es gibt hierzu unter http://www.rund-ums-baby.de/pda.htm weitere Informationen. VB


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Also ich kann nur sgen die PDA ist für mich das Beste gewesen.Ich habe durch eine frühere Hüft-OP den Wehenschmerz hauptsächlich in der Leistengegend/Rücken gemerkt,so das ich mit Absprache mit PDA eingeleitet wurde und ich kann nur sagen,wenn´s danach geht ...so könnte ich 10 Kinder kriegen.Ich hab überhaupt keine Schmerzen gefühlt und konnte mich voll auf´s pressen konzentrieren und war auch nicht so geschafft durch die Schmerzen. Ich bin also abslout dafür,aber wie jeder Einfriff "kann" eine PDA auch Nachteile haben,informiere Dich vorher.Aber mittlerweile ist das ein Routineeingriff und das Risiko ist nicht mehr so groß.Dem Baby schadet´s übrigends nicht,die Dosis ist dafür zu gering.


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Hallöchen, ich hatte auch eine PDA liegen, da ich über 2 Tage fürchterlich starke wehen hatte und zwischendurch Kraft tanken mußte- ohne die Wehenschmerzen zu haben. Bei mir wurde die PDA allerdings nicht mehr aufgesprizt, sobald der Muttermund offen war. Für die Preßwehen gab es keine Betäubung mehr. Ich habe das jetzt schon sehr oft gehört, daß Krankenhäuser das so machen. Der Sinn, so sagte man mir ist, daß man aktiv mitarbeiten kann. Erkundige Dich vorher unbedingt in den Krankenhäusern, wie die das handhaben. Liebe Grüße Tanja


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Ich hatte auch eine PDA und kann nur positives darüber sagen. Sicher hat es wie jeder Eingriff ein Risiko, aber das ist heutzutage wohl kaum noch der Rede wert. Das läuft jetzt alles schon so routiniert und wenn Du Dich vorher in der Klinik nochmal informierst was sie da schon für Erfahrung damit haben, denke ich braucht man sich da keine Sorgen machen. Also ich finde es eine wirkliche tolle Sache mit der PDA, weil man sich wirklich voll auf das wesentliche konzentrieren kann und wirklich keine großen Schmerzen weiter hat. Allerdings wird es wohl mit der PDA etwas schwierig, wenn Du dann schon heftige Wehen hast, wenn Du in die Klinik gehst (weil Du schreibst, es ging bei der 3. geburt sehr schnell). Denn man muß da wirklich still liegen bleiben können bis die PDA sitzt und das stelle ich mir unter starken Wehen etwas schwierig vor. Aber ich denke, das wird schon alles klappen und Du wirst dann auch in der Klinik nochmal ganz genau darüber aufgeklärt. Liebe Grüße Yvonne


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