ab wann gilt das beschäftigungsverbot

Liebe Kathrin, 1. im Fall einer Erkrankung, die im Zusammenhang mit der Schwangerschaft steht, ist es dem Arzt immer nur möglich, eine Krankmeldung auszustellen, aber kein Beschäftigungsverbot. 2. für das Beschäftigungsverbot müssen ganz bestimmte arbeitsrechtliche Voraussetzungen vorliegen und diese finden Sie sehr ausführlich unter dem seitigen Stichwort in unserer Stichwortsuche beschrieben. 3. sofern ein solches ausgesprochen werden kann, ist möglich, dieses praktisch mit Ausstellung auch umsetzen zu lassen. Bitte stimmen Sie dazu bitte deshalb das Vorgehen mit der Frauenärztin/Frauenarzt ab. Herzliche Grüße VB

Also das mit dem Beschäftigungsverbot ist so eine Sache, die Symptome die du beschreibst fallen unter eine normale Krankmeldung. Definition Beschäftigungsverbot: wird dann ausgesprochen wenn die Gesundheit der Mutter oder des Kindes durch die Bedingungen am Arbeitsplatz gefährdet ist. Um das festzustellen gibt es das Mutterschutzgesetz- du kannst dich beim Gewerbeaufsichtsamt melden und die prüfen in wie weit dein Arbeitsplatz für dich in Ordnung ist- allerdings würde ich dir empfehlen zuerst offen mit deinem Arbeitgeber zu sprechen, welche Beschwerden du hast und vielleicht findet ihr Lösungen die Arbeit zu erleichtern...Es gibt sogar ein teilweise Beschäftigungsverbot, das hatte meine Freundin-sie ist auch Verkäuferin und hat dann gegen mitte der Schwangerschaft das bekommen-sie musste dann nur 4 std pro Tag arbeiten..... Hoffe konnte dir bissl weiterhelfen....

Hallo. So ein Beschäftigungsverbot bekommt man i.d.R nicht so leicht. Da müssen schon einige Faktoren zusammenkommen. So weit sind Sie ja auch noch nicht mit der Schwangerschaft. Ihr Chef wird auch noch nicht bescheid wissen? In der 13. -14 Woche würde ich ihn einweihen damit er Sie im Betrieb gegebenenfalls anderweitig einsetzten kann wo Sie nicht soviel stehen müssen. Wenn Sie einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben bekommen Sie dann auch einen Kündigungsschutz. Ich kann mir schon vorstellen mit Migräne arbeiten ist nicht das gelbe vom Ei. Erst wenn es dann nicht mehr geht und der FA findet das die Schwangerschaft gefährdet ist wird er weitere Schritte in Richtung BV einleiten können. Als Verkäuferin ist es ja auch weiter nicht gefährlich fürs Kind und für Sie. Bei mir wars ähnlich. Hatte starke Kopfschmerzen und Schwindel. Bin aber nicht deswegen in BV gegangen-sondern weil es mein Arbeitsplatz nicht zugelassen hat. junima

Danke für eure antworten mit meinem AG zu reden macht schlecht sinn. habe es in der 7.ssw bekannt gegeben weil ich es auch da erst erfahren habe. seid dem an ist das arbeitsklima sehr schlecht geworden, jedes mal bekommt man dumme argumente am kopf geknallt und wo anderst einsetzen können sie mich nicht. ich arbeite in einer bäckerei als verkäuferin und dort gibt es keine gelegenheit das ich mich irgentwo hinsetzen kann. der weg zur Toilette ist schon schlimm genug dauert ca 5min eh ich da angekommen bin. wie gesagt ich arbeite sehr gerne und macht mir auch spass aber trotzdessen habe ich angst weil auf mich keine rücksicht genommen wird und wenn die chefin da ist sind alle gegen mich und halten zusammen und ich bin denn die dumme die halt nicht nachweisen kann das dass so ist :(

Es geht mir jetz nicht nur um das verbot. ich wollte damit zeigen das ich halt auch angst habe und ein arzt kann doch auch nur eine bestimmte zeit krankschreiben oder ?? Worauf ich nicht hinaus will. Ich will mich mehr informieren fals es evtl noch schlimmer wird und auch zu wissen wie ich mich zu verhalten habe.

Hallo nochmal. Es ist immer besser wenn der Arbeitgeber bescheid weiß! Es gibt überall solche Arbeitsplätze...ich kenn sowas auch zu gut was Du beschreibst und ich weiß das man da Angst hat. Wiegesagt: Versuch deine Arbeit zu machen. In der Regel sind solche immer nur Neidisch! Versuch die Dinge mit Humor zu sehen. Du gehst bald in Mutterschutz,Du hast bald ein Baby, DU wirst Mama- und die anderen nicht! Die haben anscheinend keine Hobbys auf deiner Arbeitsstelle. Ich kann sowas auch nicht ab! Die denken auch das sie dich voll zahlen müssen wenn Du einen BV bekommst-ist aber nicht so-die bekommen alles zurück! Wenn ich es nicht mehr aushalten würde dann würde ich mich krankschreiben lassen...ganz klar! Ich hab auch gern gearbeitet und war ein Häufchen elend als ich von dem BV erfahren habe. Alles Gute für die Schwangerschaft! junima

Ein wenig erleichtert bin schon, zu wissen nicht die einzige zusein. ich werde trotzdessen morgen einen arzt aufsuchen um zu erfahren was ich noch machen kann. Ich hatte heute morgen leichte blutungen allerdings waren sie sehr hell und auch nur etwas immer denn wenn ich auf toilette war und mich unten abgewischt hatte. Denn leider haben mehrere in meiner familie fg's gehabt, besonderst meine mama :(. Und auch einige andere hier. und grade weil ich nicht möchte das mir und dem baby was passiert bin ich so vorsichtig und frage nach. und von wegen Schwangerschaft ist keine krankheit damit brauch mir hier keiner kommen nur weil man vorsichtig ist und nachfragt und einfach mal das schildert was los ist. Es gibt nicht umsonst solche foren. und man kann eben nicht alles wissen das dass nochmal für dem rest hier gesagt ist

Hallo, schilder das mit den Blutungen auf jeden Fall deinem FA, vllt. zieht er dich dann schon aus dem Verkehr. Und schau mal hier: http://www.gesetze-im-internet.de/muschg/__4.html Da steht auch, dass du nach Ablauf des 5. Monats nicht mehr als 4 h am Tag stehend beschäftigt werden darfst. Wenn dein AG die Mutterschutzrichtlinien nicht einhalten kann (nicht mehr als 5 kg heben etc.), hat er 3 Möglichkeiten, in dieser Reihenfolge: 1. Umgestaltung des Arbeitsplatzes (würde heißen nach dem 5. Monat Sitzgelegenheit bereitstellen, wo du auch wirklich mal länger sitzen kannst) 2. dein Wechsel in einen anderen Bereich mit anderen Tätigkeiten (z.B. Bürotätigkeiten) 3. Generelles Beschäftigungsverbot ausstellen (das geht auch partiell, so weit ich weiß, z.B. dass du nur noch 4 h am Tag arbeitest, damit du nicht länger stehen musst; Gehalt bekommst du ganz normal weiter; dein AG stellt das BV aus) Sollte deine Gesundheit bzw. die deines Babys gefährdet sein stellt dein FA ein individuelles BV aus. Alles Gute!

Also was das schwere heben angeht daran wird sich gehalten. aber wenn ich meine 30min pause gemacht hatte dann wird jedes mal gemeckert nur weil ich schwanger bin etc. immer dieses du bist doch nur schwanger das nervt -.-. Ziehen mich jedes mal damit auf und es macht kein spass. ich sage mal so ich arbeite als verkäuferin in einer Bäckerei plus cafe also alles in einem. ich bin da nur in bewegung was auf der einen seite ja gut ist, aber es ist halt stressig weil der kundenandrang sehr stark ist und wir selbst ca 3-4 verkäufer sind. und woanderst einstellen kann er mich nicht. denn ich darf nur noch in den verkauf, da ich kein imbiss mehr anfertigen darf was ich auch alles versteh. aber mir werden die ruhepausen außerhalb meiner pause nicht gegönt, oder auch das ich ca alle stunde auf toilette muss. Im gegenteil mir wird denn etwas unterstellt was nicht stimmt es ist klar das ich etwas länger brauch da die Toilette ca 5-10min entfernt ist. ich werde halt mom unfair behandelt. und das nervt mich , mache mir da ja auch meine gedanken drum und belastend ist es auch. ich werde all das mein arzt morgen sagen, aber ich habe irgentwie angst als memme etc abgestemmpelt zu werden oder wieder diesen spruch zu hören das schwangerschaft keine krankheit ist.

Hallo. Keine Angst oder falsche Scham vor dem FA! Und selbst wenn er sich was denken sollte...dann soll er eben denken! Man hat es als Schwangere oftmals nicht leicht und das wissen die Ärzte auch!. Es geht ja auch um Dich und das Baby. Und ob die in deiner Arbeit Dir die Pausen gönnen oder nicht-das kann Dir sowas von Schnurz sein. Sag dem FA das ruhig wie es Dir geht, erzähl ihm von Deinen Ängsten! Natürlich nur wenn Du ihm vertraust. Dir geht's dann auch besser. Unfair hin unfair her...manche interessierts einfach nicht...und denken nicht drüber nach was sie machen und sagen. Versuchs nicht Persönlich zu nehmen. Denk Dir einfach: Sie wissen es einfach nicht besser. junima

Liebe Kathrin, wenn es medizinisch notwendig und indiziert ist, dann kann der Frauenarzt solange eine Krankschreibung ausstellen, wie es nötig ist. Am sinnvollsten beraten Sie die Situation zusammen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Herzliche Grüße VB