ApeM
Ich bin 36 und zum 3. Mal schwanger, jedoch bisher ohne Kind. Die erste Schwangerschaft endete in SSW 7 mit einem Abort, die zweite war eine Eileiterschwangerschaft, bei welcher der Eileiter geplatzt ist und ich fast verblutet wäre. Im Zuge dessen wurde der linke (geplatzte) Eileiter zwar nicht entfernt sondern zugenäht und ist vernarbt weiter vorhanden. Er bildet somit ein erhöhtes Risiko für eine erneute Eileiterschwangerschaft. Nun bin ich wieder schwanger und in der 6. Woche, habe aber seit 5 Tagen Blutungen. Zuerst nur leicht und dunkel, inzwischen stärker und heller. Bei meiner Ärztin war ich Anfang der Woche (sehr früh), weil mich die Erfahrung meiner Eileiterschwangerschaft unsicher macht. Im US wurde eine hoch aufgebaute Gebärmutter gefunden (=Fruchthöhle?) ohne was darin. Der Eisprung soll vermutlich vom rechten Eileiter ausgegangen sein, beim US war wohl eine Art Zyste zu sehen. Laut Gyn ist die Wahrscheinlichkeit auch hier eine Eileiterschwangerschaft auszutragen gering, aber natürlich nicht ausgeschlossen. Zu den Blutungen meinte sie nur, es könne der Vorbote eines erneuten Aborts, der Hinweis auf eine weitere Eileiterschwangerschaft oder aber eine verspätete Regelblutung sein. Den nächsten Termin habe ich in 4 Tagen. Bis dahin kann jedoch viel passiern. Ich verliere Blut und das täglich. Meine Ärztin meinte dazu nur, ich solle mich ins Krankenhaus begeben, wenn ich Schmerzen bekomme. Es zieht natürlich ständig, aber es sind keine starken Schmerzen. Sind die 3 genannten Gründe tatsächlich die einzig möglichen? Ist der Termin nächsten Montag ausreichend? Ab wann ist der Eileiter gefährdet wieder zu platzen? Was kann ich tun, um zukünftig dem Abort engegenzuwirken?
Hallo, mit dieser Symptomatik und der Vorgeschichte inklusive einer in der Gebärmutter nicht nachweisbaren Schwangerschaft wenden Sie sich bitte zeitnah an eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik, um die Situation klären zu lassen, denn es spielt für die Eileiterschwangerschaft gar keine Rolle, wo das Ei gesprungen ist, zumal es ja auch vom gegenüberliegenden Eileiter aufgenommen werden kann. Liebe Grüße VB