Mitglied inaktiv
Hallo, ich bitte um Eure Meinung bzgl. des geringen Gewichtes (1352 Gramm, Größe 39cm, weibl.) des Babys zum Zeitpunkt 31+5. Der Arzt sagte das Baby sei tatsächlich sehr klein für diesen Zeitpunkt (ca. 1700 Gramm wären wohl normal). Herz und Organe sind jedoch (nach Berurteilung durch hochauflösenden Ultraschall) in Ordnung. Vor ca. 3 Monaten wurde vom gleichen Arzt bereits festgestellt, dass die Plazenta evtl. keine ausreichende Versorgung bis zum natürlichen Ende der schwangerschaft liefern könnte. Kleinwüchsigkeit schloss er jedoch aufgrund der Größe der nach der Knochenmessung des Babys aus. In drei Wochen hat er zur weiteren Beobachtung der Situation einen weiterer Termin für eine Ultraschalluntersuchung angesetzt. Der Arzt konnte oder wollte oder konnte jedoch keine Angaben über den weiteren (möglichen) Verlauf machen ("Machen Sie sich keine Sorgen über ungelegte Eier, möglicherweise reicht die Versorgung durch die Plazenta bis zum Ende") und vermochte auch keine Prognose für eine weitere Entwicklung bzgl. des Gewichtes geben ("Kann man nicht sagen"). Meinem Empfinden (als Nichtfachfrau) nach befürchte ich jedoch, dass es wohl kaum die 2500 Gramm zum berechneten Geburtstermin erreichen kann, da sich Ihr Gewicht sich dann in den nächsten 2 Monaten verdoppeln müßte. Wer hat hier Erfahrung und kann etwas dazu berichten. Vielen Dank Gruß Xana
liebe Xana, in der 32. SSW sollte das Gewicht etwa zwischen 1465-2441 Gramm liegen, wobei der Mittelwert bei etwa 1953 Gramm liegt. Wenn es hiervon nun erhebliche ABweichungen gibt, ist zu fragen, ob das Schwangerschaftsalter zu Beginn der Schwangerschaft richtig berechnet wurde und ob es vorher schon Hinweise auf Abweichungen nach unten gab? Gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß (mehr als 2 Wochen) und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund in jedem Fall kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen kann dieses zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum einem solchen Vorgehen und der Bedeutung einer Wachstumsminderung des Kindes mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin ab. VB
Mitglied inaktiv
1700g mögen zwar "normal" sein, das ist aber lediglich ein Durchschnittswert. Abgesehen davon sind die Gewichtsschäzungen per Ultraschall zum Teil sehr ungenau. Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist desto mehr klaffen die Normalgewichte auseinander. Schließlich gibt es reife gesunde Kinder mit weit über 4000g und ebensolche mit gut 2500g. Wenn man von einer wöchentlichen Gewichtszunahme von ca 200g in den letzten beiden Monaten ausgeht wird Dein Baby bei der Geburt zwischen 2500 und 3000g wiegen, was völlig normal ist.
Mitglied inaktiv
Hallo Xana, wollte dir nur mal die Maße meines Sohnes in der 31+3 SSW geben,da meine Plazenta auch nicht ausreichend versorgen sollte, die laut Doppler US waren: 1493g und FL (Oberschenkel)60mm habe leider keine Gesamtgröße. Zu mir hieß es die ganze Zeit mein Kind ist viel zu klein und zu leicht. am Ende wurde mein Sohn mit 3435g, 53cm und KU 34cm geboren, soviel dazu. Laß dich nicht verrückt machen, genieß deine SS, LG Simone
Mitglied inaktiv
bei mir wurde immer gesagt, es wird ein kleines, zierliches kind. er ist dann auch tatsächlich in der 39 woche mit 2230 gramm und 49 cm geboren. die unterversorgung durch die plazenta wurde nicht festgestellt... aber... alles war und ist gut!!! er war 3 tage nachts im wärmebettchen, hatte schwierigkeien beim trinken... aber im ging es prima. ich denke, das ihr jetzt engmaschiger kontrolliert werdet. wenn sich der verdacht einer unterversorgung bestätigt, wird abgewogen, wo das kind besser aufgehoben ist. im mutterleib oder im wärmebettchen. vielleicht ist es allerdings auch nur ein messfehler oder der nächste schub ist grad verpasst. mach dir nicht zuviel gedanken.... lieben gruß alex
Mitglied inaktiv
Liebe Xana! Zum Teil möchte ich mich den anderen Müttern anschließen! Mach Dich bitte nicht allzu verrückt! Aber aus eigener schlechter Erfahrung möchte ich Dir raten, auf jeden Fall darauf zu bestehen, dass genauere Untersuchungen durchgeführt werden. Laß einen eindeutigen Doppler machen... fahr zur Not ins Krankenhaus, in dem Du entbinden möchtest. Laß Dich nicht mit Worten abspeisen wie "möglicherweise reicht die Versorgung" etc... Es besteht wohl zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Grund zur Panik... Aber sei vorsichtig! Liebe Grüße und alles Gute! Anke