Sternchen1987LL
Hallo meine Lieben , Ich habe da mal eine Frage : Meine Tochter 1,5Jahre bleibt leider nicht alleine bei ihrem Papa. Wir sind jetzt seit einem Jahr getrennt seit dem finden 2mal die Woche treffen mit mir zusammen statt. Wir haben zwischenzeitlich versucht ob sie alleine bei ihm bleibt. Allerdings nach 10-20Minuten wollte sie zu Mama. Jetzt hatten wir vor 4 Wochen eine Situation die uns wieder drei Schritte zurück gebracht hat. Er hat sie zwanzig Minuten durch weinen lassen ( man hätte schon nach 10minuten merken können das sie sich nicht mehr beruhigt) seit dem bleibt sie nicht mal alleine mit ihm in einen Raum ohne mich. Meine Frage: Hat jemand ähnliche Situationen erlebt? Muss ich mich wirklich 2mal die Woche mit meinem Ex hinsetzen? Also versteht mich nicht falsch natürlich möchte ich das sie eine Bindung zu ihrem Papa aufbaut. Aber es gibt Gründe warum wir getrennt sind und ich habe auch noch ein 10jährigen Sohn den ich jedes Mal woanders hingeben muss. Danke für eure Antworten
Hallo, nicht bös gemeint, aber der Umgang soll mit dem Vater alleine stattfinden. Wie soll sich die Kleine sonst an ihn gewöhnen. Sicherlich macht es keinen Sinn, sie so lange weinen zu lassen, aber es bringt auch nichts, wenn Sie ständig dabei sind. Wenden Sie sich an das Jugendamt und lassen Sie sich Hilfen geben, wie es klappen kann. Liebe Grüße NB
Ani123
Ich kann verstehen, dass die Situation für sie schwierig ist. Sie schreiben, dass der Kontakt zweimal in der Woche stattfindet. Für wieviele Stunden ist er da? Wo finden die Treffen statt? Auf ihre Frage, ob sie sich wirklich zweimal die Woche mit dem KV hinsetzen müssen? Nein. Sie können die Aufgabe an das JA abgeben. Kontaktieren sie das JA und schildern die Situation. Lassen sie sich beraten wie der Umgang zukünftig stattfinden kann. Das JA hat öfters Fälle, wo sich das Kind schwer lösen bzw. Bindung aufbauen kann. Die können Tipps geben wie es klappen kann. Probieren Sie das aus. Wichtig ist, den KV mit einzubinden, so dass er weiß, dass sie sich vom JA beraten lassen. Bieten sie ihm an beim Gespräch dabei zu sein. Es wäre ein guter Rahmen um offen zu sprechen und das mithilfe einer dritten Person. Ein Jahr ist ein langer Zeitraum und da wundert es mich, dass sich ihr Kind nicht von ihnen lösen möchte/kann. Wie verhalten sie sich wenn der KV den Umgang wahrnimmt? Verhalten sie sich passiv oder spielen sie mit? Wie finden die Trennungen statt? Was sagen sie ihrem Kind wenn sie gehen? Oder geht der KV mit dem Kind weg? Anhand der Antworten zu den Fragen könnte genauer auf ihr Anliegen eingegangen werden. Prima finde ich, dass sie trotz Rückschlägen weiter machen und den Umgang weiter stattfinden lassen. Das zeigt, wie wichtig es ihnen ist, dass ihr Kind eine gute Bindung zum KV aufbaut.
Sternchen1987LL
Hallo, Danke für die schnelle Antwort. Also erst einmal die Treffen finden bei ihm statt. Ich spiele zu erst mit der kleinen und versuche den Papa mit einzubinden. Manchmal lässt sie es zu und manchmal auch einfach nicht. Wenn die beiden es dann doch mal schaffen versuche ich mich passiv zu verhalten sitze nur direkt daneben. Allerdings hält das 2Minuten dann bindet sie mich wieder mit ein. Der Papa und ich versuchen nett miteinander umzugehen, damit sie das Vertrauen aufbaut. Wir waren schon beim Jugendamt, da haben wir erst mal festgehalten das wir zwei mal die Woche mit mir machen. Aber es ist einfach kein Ende in Sicht. Ich meine ganz ehrlich einmal würde ich mir in der Woche für 2Stunden gefallen lassen, aber darüber hinaus ist einfach zu viel. Achso die treffen finden so maximal 2 Stunden statt. Wir haben auch mal länger versucht mit Mittagschlaf und zusammen essen, aber auch dann kann ich nicht mal aus dem Raum gehen ohne das sie mir weinend hinter her läuft.
KielSprotte
Warum kommt der KV nicht zu euch? Dann gäbe es keine Probleme mit dem Sohn/Bruder und vielleicht fällt es der Kleinen in gewohnter lUmgebung eichter sich auf den Papa einzulassen?
Sternchen1987LL
Der KV ist der Meinung das der große Bruder stört
Meine Kleine liebt ihren Bruder über alles und sobald der von der Schule kommt sind alle anderen angeschrieben.
Außerdem möchte der KV das es in seiner Wohnung statt findet,weil das auch ihr zu Hause ist. Ich habe ihm versucht zu erklären, dass sie sich zu Hause wohl eher darauf einlassen würde weil es ihre gewöhnliche Umgebung ist. Sie ist einfach noch zu klein um zu verstehen, dass sie zwei Zuhause hat. Meine Mutter passt auch bei uns zu Hause auf die kleine auf und dann funktioniert das mal eine Stunde. Ich meine immerhin oder ?
Aber er möchte es unbedingt bei sich die Treffen. Das ist das was ich meine. Ich gehe Kompromisse ein damit die eine Bindung aufbauen können. Aber es ist ihm nie genug.
cube
Wobei ich mich schon wundere, dass bei 1 Jahr 2 x wöchentlich Kontakt für 2 Std. keine Fortschritte zu erkennen sind. Da wird dann möglicherweise vom JA die Frage aufkommen, ob du evt. nicht wirklich eine Trennung forcieren willst, ob du dich vielleicht also zu sehr immer mit dabei aufhältst etc. Ich kann das nicht beurteilen und es ist auch nicht böse gemeint! Könnte aber eben Thema werden. Ich sag mal so: unser Kind hat in dem Alter Oma & Opa seltener gesehen (regelmäßig, aber sicher nicht 2 x wöchentlich) und es gab keine Probleme, diese mitKind dann auch alleine zu lassen. Oder alleine spazieren gehen zu lassen etc. Bevor du mit dem JA in Kontakt trittst, würde ich mir also noch mal genau überlegen, ob du auch genügend dafür getan hast, dich bei den Treffen genügend zurück genommen hast, um überhaupt eine Gewöhnung an "nur Papa" aufkommen zu lassen. Im Zweifel wird dir das nämlich sicher vorgehalten und der Umgang evt. dann ohne dich und statt dessen mit einer neutralen Person stattfinden (begleiteter Umgang). Kommt drauf an, wie sehr der Vater den alleinigen Umgang durchsetzen will.
Sternchen1987LL
Ja also ich hatte auch schon darüber nachgedacht ob ich das Problem bin. Allerdings habe ich ihm nie im Weg gestanden wenn er sie alleine haben wollte. Zum Beispiel haben wir im Sommer es immer so gemacht, dass er sie abgeholt hat und mit ihr auf dem Spielplatz gegangen ist. Das hat zwar auch nur 20minuten geklappt aber immerhin. Danach habe ich noch versucht das wir hier zu dritt zusammen spielen. Bei meiner Mutter bleibt sie auch mal 30minuten bis 1 Stunde. Sie tut sich halt schwer beim KV,leider. Ich habe heute mit dem JA telefoniert und sie meinte das die kleine einfach zu jung ist. Sie kennt ja nix anderes außer das Mama immer da ist.von daher würde sie vorschlagen Stück für Stück. Mal sehen ob der KV sich drauf einlässt. Liebe Grüße P.s danke für deine offenen Worte
Die letzten 10 Beiträge
- Schwangerschaft neuer Vertrag
- Beschäftigungsverbot/Elterngeld
- Mutterschaftsgeld / Elternzeit / Minijob
- Trotz driftet
- Trotz driftet
- Gehalt im Beschfätigungsverbot
- Anspruch auf Elterngeld bei hoher Abfindung im Kalenderjahr vor der Geburt des Kindes
- Krankmeldung mit Prognose
- Rechte und Pflichten
- Elternzeit