Frage: Ist der Unterhalt angemessen?

Seit 2 Jahren lebe ich fest von meinem Mann getrennt. Ich denke darüber nach, mich scheiden zu lassen. Den Hausrat haben wir bereits aufgeteilt und ich war auch bei einer Anwältin und habe abgeklärt, ob das, was er mir an Unterhalt zahlt, okay ist. Ich habe mit meinem Mann eine schriftliche Vereinbarung getroffen, daß er mir 750 Euro monatlich bezahlt. Er verdient rund 47.000 Euro monatlich und ich habe als Einkommen außer seinem Unterhalt 600 Euro vom Arbeitsamt sowie 154 Euro Kindergeld. Jetzt kauft er ständig ein teureres Auto und Designerklamotten und erzählt mir immer wieder, daß es ihm finanziell echt gut ging und er könne sogar für ein größeres Auto sparen. Jetzt frage ich mich: Ist der Unterhalt, den er mir zahlt, wirklich angemessen? Er hat mir erzählt, er hätte - nach ABzug der 300 Euro Rate, die direkt von seinem Gehalt abgezogen wird, da er das Auto zu 85% beruflich nutzt - nur noch 1700 Euro netto bei LST-Klasse 1. Meine Anwältin ist sich auch nicht sicher, ob er da nicht irgendwas versteckt - er bekommt 13,5 Monatsgehälter. Ist der Unterhalt so okay?

Mitglied inaktiv - 07.10.2005, 11:34



Antwort auf: Ist der Unterhalt angemessen?

Hallo, wenn ein Forumsbesucher anwaltlich vertreten ist, darf ich nichts dazu sagen. Das sieht das Standesrecht so vor. Hier gilt der Spruch: „Eine Krähe…“ Tut mir Leid. Fragen Sie im Zweifel bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer. Gruß, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 11.10.2005



Antwort auf: Ist der Unterhalt angemessen?

47.000 Euro monatlich? Wie macht er denn DAS?

Mitglied inaktiv - 07.10.2005, 18:57



Antwort auf: Ist der Unterhalt angemessen?

ich meine natürlich im Jahr... Er hat 13,5 Monatsgehälter und ich bekomme 600 Euro Überbrückungsgeld und 154 Euro Kindergeld. Netto hat er ca. 2200 Euro, da sind dann die 300 Euro Kredit von seiner schon abgezogen. Der Kleine ist bei ihm privat versichert, da zahlt er 250 Euro insgesamt. 1.900 Euro netto - 754 Euro sind 1.245 Euro. Davon Drei-Siebtel ergeben 538,10 Euro und lt. Düsseldorfer Tabelle, wieviel gibt es da fürs Kind?

Mitglied inaktiv - 11.10.2005, 10:07



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