Mitglied inaktiv
Hallo Frau Bader, ich hoffe und bete Sie können mir ein bißchen helfen. Ich bin in der 16. Woche und schwanger und seit Beginn der Schwangerschaft aufgrund von Komplikationen krank geschrieben. Meine Chefin (ich bin die einzige Mitarbeiterin in einer Ergotherapiepraxis) versucht mich seit Beginn der Schwangerschaft über das Gewerbeaufsichtsamt zu kündigen. Diesen lehnten den Kündigungsantrag vorerst ab und schrieben eine Verfügung über Tätigkeiten, die ich nicht aisführen darf (diese machen etwa 90% meiner Arbeit aus). Nun droht meine Chefin mir, dass wenn ich mich gesund schreiben lasse, sie meine Stunden dementsprechend von 40 auf 10 Wochenstunden kürzt (da ich ja nur so wenige Arbeiten ausführen darf) und ich auch demzufolge nur noch ganz wenig Geld kriege. Darf sie das? Ist soetwas überhaupt möglich? Es ist doch nicht mein Verschulden, dass ich diese Tätigkeiten nicht mehr ausführen darf. Bitte geben Sie mir einen Rat zu diesem Sachverhalt. Mit freundlichen Grüßen Nadine
Hallo, sie kann weder kündigen noch Stunden/ Gehalt kürzen. Aber: Sie soll sich mal an die KK wenden, im Rahmen des sogenannten U 2 Verfahrens bekommt sie den Ausfall doch eigentlich ersetzt! Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Nein, sie kann Deine Stundenzahl nicht so einfach kürzen. Das käme einer Änderungskündigung gleich, die das Gewerbeaufsichtsamt genehmigen müsste. Kopf hoch, Du kannst doch nichts für eine komplikationsbehaftete SS! Viele Grüße Désirée
Mitglied inaktiv
Nein, darf sie natürlich nicht! Dein Arzt kann dir aber ein individuelles Beschäftigungsverbot ausstellen und damit gehst du allem aus dem Weg. Meine Freundin ist Physiotherapeutin, musste auch alles schwere weitermachen, ihre Chefin hat keinerlei Rücksicht genommen - bis sie eine Frühgeburt in der 30. Woche hatte! Beim 2. Kind hat sie dann gleich ein BV gekriegt, um dem ganzen aus dem Weg gehen zu können! Und: deine Chefin braucht nicht rumjammern, was du alles kostest - sie kriegt (bis 15 Beschäftigte in der Firma) alles komplett von der KK wieder!!
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