Miliane
Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöehr, bei mir wurde eine Zytomegalie als Erstinfektion in der Schwangerschaft festgestellt. (Ich bin 29 Jahre und es ist meine zweite Schwangerschaft) Ich kann durch Tagebucheintragungen im nachhinein feststellen, dass die akute Erkrankung (bei mir mit grippeähnlichen Symptomen und sehr, sehr stark angeschwollenen Lymphknoten) bei 3+0 angefangen hat. Bei 3+2 kam eine bakterielle Mandelentzündung hinzu, die mit Penicillin 1,5 mega behandelt wurde. Alle Symptome klangen bei 3+4 wieder ab und die Schwellungen gingen zurück. Jetzt bin ich 7+4 und hatte ein Telefongespräch mit meiner Frauenärztin. Sie empfielt keine Fruchtwasseruntersuchung, da sie von keiner Infektion des Ungeborenen ausgeht. Eine normale Kontrolle per Ultraschall auf evtl. Veränderungen oder Schädigungen reichen i.M.n. völlig aus. Würden sie eine Fruchtwasseruntersuchung empfehlen, um nach Antikörpern zu suchen? Würden sie weitere / andere pränatale Diagnostik empfehlen? Freundliche Grüße und vielen Dank für ihre Antwort im Voraus! Miliane
Hallo Miliane, zu diesem Infektionszeitpunkt bsteht eigentlich das "Alles oder Nichts"-Prinzip;d.h.ist die Schwangerschaft erkrankt ,führt es gewöhnlich zu einer Fehlgeburt oder es passiert nichts.Es ist richtig vorsichtshalber eine Feindiagnostik mit Ultraschall in der 13./17.und 20.Woche durchzuführen.Einen Grund für eine Amniocentese gibt es nicht-außer bei den Ultraschalluntersuchungen finden sich Besonderheiten,die auf eine genetische Erkrankung hinweisen. Eigentlich brauchen Sie sich aufgrund des bisherigen Verlaufes keine Sorgen machen. Alles Gute Prof. Hackelöer
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