Kristie89
Sehr geehrte Prof. Dr. Hackelöer, ich war heute mit meiner Schwester bei der Pränataldiagnostik und es sieht nicht sonderlich gut aus. Sie ist aktuell bei SSW 22+2, das Kind ist um ca. 2 Wochen symmetisch wachstumsverzögert, es liegt eine Kardiomegalie mit Perikarderguss vor und die Fruchtwassermenge ist zu gering. Als Ursache nannte die Ärztin eine starke Plazentainsuffizienz. Weiterhin leidet meine Schwester unter einem beidseitigen Notch, der war schon seit Längerem bekannt und wurde mit Magnesium und ASS behandelt. Noch war der fetale Doppler unauffällig und das Kind selbst hat keine Fehlbildungen. Nun ist sie im Krankenhaus, bisher haben sich alle Ärzte nur sehr wage geäußert. Darf ich Sie darum bitten, die Situation aus Ihrer Sicht für mich einzuordnen? Ich weiß, dass das Baby zum jetzigen Zeitpunkt nicht überlebensfähig wäre. Aber falls es gelingt, dass ihre Plazenta wieder etwas durchlässiger wird und das Kind noch ein paar Wochen schafft, kann es rein hypothetisch im Laufe seines Lebens halbwegs gesund werden oder ist in so einem Fall eine langfristige Schädigung, auch des Herzens, nahezu unvermeidbar? Mir ist bewusst, dass das alles etwas spekulativ ist, ich weiß aktuell nur nicht, ob es noch eine Hoffnung gibt, an die man sich klammern darf. Ich danke Ihnen und verbleibe mit freundlichen Grüßen.
Hallo Kristie89, in die Zunkunft schauen kann niemand und spekulieren macht auch keinen Sinn. Aber solange die Dopplerwerte des Kindes unauffällig sind und das Kind mit allen Organen vollkommen unauffällig (Chromosomen unauffällig?) ist,hat dies Kind sicher auch noch alle Chancen gesund zur Welt zu kommen und gesund zu bleiben.Alles hängt davon ab,wie es weitergeht und in welcher spezialisierten Klinik mit guter Neugeborenenabteilung Ihre Schwester betreut wird und entbilndet. Alles Gute Prof. Hackelöer
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